Freiwillige Feuerwehr Dönberg erhält Lob von allen Seiten

Die ehrenamtlichen Brandbekämpfer feierten am Samstag ihren Jahresabschluss. 124 Mal waren sie 2017 ausgerückt.

Foto: Gerhard Bartsch

Dönberg. Was am Samstagabend mit einer harmonischen Jahresabschlussfeier so fröhlich endete, hatte am Morgen für den Löschzug Dönberg recht turbulent begonnen: Allein siebenmal mussten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr ausrücken, weil Bäume unter der Schneelast zusammengebrochen waren und gefährliche Verkehrshindernisse darstellten. Doch dank ihres umsichtigen Einsatzes und der vorzüglichen Ausrüstung waren das Geäst schnell zersägt und die Straßen wieder frei geräumt.

Sieben von insgesamt 124 Einsätzen, von denen Hautbrandmeister Dominik Stiens am Abend in der festlich geschmückten Wagenhalle vor Kameraden sowie vielen Gästen berichtete und das befriedigte Fazit zog: „Ich denke, wir haben alles ganz gut gemeistert.“

In die Jahresbilanz gehörte natürlich auch die Brandbekämpfung im Heizkraftwerk, an der auch die anderen Löschzüge im Tal und auf den Höhen beteiligt waren. Ein Alarm „Brand auf einem Bauernhof“ stellte sich allerdings als simuliertes Feuer dar. „Das war der Abschiedseinsatz für einen Kameraden, der damit aus dem aktiven Dienst ausgeschieden war“, berichtete Löschzugführer Peter Schnell, der auch gleichzeitig das Engagement der Ehrenabteilung hervorhob. „Die Kameraden sind nach wie vor voll integriert.“

Sein Kollege Michael Stephan begrüßte unter den zahlreichen Ehrengästen auch Ralf Engelbert vom Erzbistum Köln, der der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr als Notfallseelsorger hilft, Einsätze mit traumatischen Erlebnissen zu verkraften. Ein anderer Gast: Branddirektor Ulrich Zander, der Chef der Wuppertaler Feuerwehr. Und der war voll des Lobes für die Dönberger, die sich in ihrem Wohnquartier hoher Anerkennung und Beliebtheit erfreuten, was auch durch die große Anzahl der Mitglieder des Fördervereins und deren Spendenbereitschaft dokumentiert werde. Besonders hob er die Arbeit von Michael Stephan hervor, auf den, was Nachrichtentechnik und Kommunikation anginge, man sich blind verlassen könne. Überhaupt stellte er der Löschzugführung, zu der seit Jahren auch Ralf Bröschet gehört, ein vorzügliches Zeugnis aus.

Als Zander allen Anwesenden ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Übergang ins neue Jahr 2018 wünschte, da machte er dann gleich eine Einschränkung. „In der Silvesternacht ist es dann spätestens ab 23.50 Uhr mit der Ruhe vorbei. Dann geht es wieder so richtig los.“

Doch am Samstagabend war zwar die Einsatzbereitschaft für den freiwilligen und ehrenamtlichen Dienst am Nächsten gegeben, doch das tat der guten Stimmung bei den abschließenden Ehrungen und der Bekanntgabe verdienter Beförderungen sowie dem gelösten Beisammensein keinen Abbruch.

Gelegenheit, über die Einsätze beim Übergang vom alten auf das neue Jahr zu berichten, hat die Dönberger Freiwillige Feuerwehr schon am 7. Januar, wenn die Wagenhalle beim traditionellen Neujahrsempfang wieder bestens gefüllt sein wird.