Herzblut für das neue Stadtteilzentrum
Das neue Zentrum am Arrenbergs wurde gestern eingeweiht.
Arrenberg. Fröhlich und quirlig, unterhaltsam und informativ — das neue Stadtteilzentrum „Der Aufbruch“ in der ehemaligen Schlecker-Filiale an der Ecke Simons-/Fröbelstraße ist gestern Nachmittag gebührend eingeweiht worden. Den Auftakt machte der „Arrenberg-Chor“. „Den gibt es eigentlich nur sonntags. Und dann in immer anderer Besetzung. Heute aber seid ihr der Chor“, machte Hilde Kuhlmann deutlich und lud die zahlreichen Gästen, die zur Eröffnung gekommen waren, spontan zum Mitsingen ein. Das klappte so hervorragend, dass die Dirigentin anschließend schwärmte: „Ihr ward ein wunderbarer Chor.“
Von einem „wunderbaren Bild“ sprach auch Hans-Georg Walter, der Vorsitzende des Vereins: „Ich dachte, ich stünde heute vor zehn oder 15 Leuten, aber der Raum ist voll. Und ab jetzt sind wir kein Stadtteilbüro mehr, sondern ein Zentrum“, sagte er und verriet, dass er und seine Mitstreiter immer schon um dieses Lokal „rumgeschwänzelt“ seien. „Vieles, was wir gemacht haben, war bisher von außen nicht sichtbar. Durch die offene Fensterfront zur Simonsstraße hin können wir jetzt Transparenz zeigen und vielleicht entwickelt sich dadurch noch viel mehr“, hofft der Vorsitzende und stieß mit den Worten: „Helft uns mit Taten“ mit den Gästen auf die nächsten zehn Jahre des Vereins „Aufbruch am Arrenberg“ an.
„Was hier an Engagement mit Herzblut auf den Weg gebracht wurde, das ist phänomenal“, zeigte sich auch Oberbürgermeister Andreas Mucke begeistert, der sich als einen „Jungen vom Arrenberg“ bezeichnete. Er wünschte sich: „Bleibt am Ball, schmiedet hier neue Ideen und bezieht auch die Kinder mit ein“.
Später sorgten 12 Mädchen und Jungen der Grundschule mit ihren Trommeln für beste Unterhaltung. „Seit Anfang Januar haben Handwerker und Ehrenamtler hier gearbeitet“, sagt Pascal Biesenbach, Projektleiter im Verein. Ab sofort können die Räume auch angemietet werden. Am Samstag, 19. Mai, lädt der Verein zum neunten Restaurant-Day ein.