Streifenwagen schneidet Bus: Acht Verletzte

Notbremsung auf der Talachse: Polizeiauto mit Blaulicht soll unvermittelt angefahren sein.

Elberfeld. Die Blaulichtfahrt eines Streifenwagens der Wuppertaler Polizei hat am Dienstagabend kurz nach 20 Uhr auf der Friedrich-Ebert-Straße in Elberfeld den Fahrer (68) eines Linienbusses der Stadtwerke zu einer Notbremsung gezwungen. So wurde zwar ein Zusammenstoß verhindert. Im Bus stürzten aber mehrere Personen.

Acht von ihnen mussten deswegen behandelt werden. Ein erst eineinhalb Monate alter Säugling bleibt vorerst im Krankenhaus — „vorsorglich“, wie es am Mittwoch hieß. Eine Frau (20) und ein Mann (45) konnten nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen. Sie gelten, wie zwei weitere Frauen (19, 53) und drei Männer (19, 22, 27), „nur“ als leicht verletzt.

Wie die Polizei bestätigt, habe der Fahrer (23) des Streifenwagens zwar sein Blaulicht angeschaltet, sei dann aber zwischen der Haarhausstraße und der Treppenstraße (Richtung Sonnborn) für den Busfahrer offenbar überraschend vom Fahrbahnrand angefahren.

Dem Busfahrer — laut Polizei hatte er Vorfahrt — blieb demnach nichts anderes übrig, als eine Notbremsung einzuleiten. Der Streifenwagen sollte eine mutmaßliche Randaliererin (23) zum Präsidium bringen (Kasten rechts). Während des Rettungseinsatzes kam es rund um den Robert-Daum-Platz zu Verkehrsbehinderungen.

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