Die Ronsdorfer feiern ein Jahr Zwar
Rund 30 Ronsdorfer engagieren sich in der Initiative Zwischen Arbeit und Ruhestand ist.
Ronsdorf. Zwanglos, unkompliziert und ohne Verpflichtungen vertraglicher oder finanzieller Art: So gestalten sich Kontakte über ZWAR, der Initiative Zwischen Arbeit und Ruhestand zur Freizeit- und Lebensgestaltung von Menschen jenseits der 50.
Ihr haben sich auch in vielen Wuppertaler Stadtteilen Menschen zusammengeschlossen, um gemeinsamen Interessen, Hobbys oder Sportarten nachzugehen. Acht Gruppierungen gibt es mittlerweile, die jüngste feierte jetzt in Ronsdorf ihr einjähriges Bestehen als Geburtstagsfeier mit großem Büfett aus eigener Herstellung. „Es ist einfach schön, andere Leute aus dem Stadtteil kennenzulernen“, ist an den Tischen zu hören. , „, sagt Teilnehmerin Dorothee Wilke, die von Anfang an dabei ist und den Austausch schätzt, insbesondere zu kulturellen Veranstaltungen. „Davon bekomme ich jetzt viel mehr mit als früher“, sagt sie.
Die Zwar-Gruppen werden in den ersten zwei Jahren nach ihrer Gründung von der Arbeiterwohlfahrt betreut: Es ist sei aber eher eine Hilfe zur Selbstorganisation, wie Sabina Imhausen von der Awo erläutert. „Ziel ist es, dass sich die Gruppen ganz selbstständig treffen.“
Für die Ronsdorfer „Zwarler“ stellt der Förderverein der Erich-Fried-Gesamtschule „den Raum netterweise kostenlos zur Verfügung“, wie Sabina Imhausen betont.
Zweimal monatlich donnerstags trifft sich der Zwar-Kreis in großer Runde, um anstehende Aktivitäten zu besprechen oder zu Veranstaltungen einzuladen. „Wer hat Lust zu einem Museumsbesuch?“ heißt es dann beispielsweise von einem der Teilnehmer. Ein anderer weist auf eine Konzertveranstaltung im Stadtteil hin.
Verschiedenste Interessenlagen auf den Südhöhen haben sich mittlerweile gefunden, Wandergruppen sind entstanden, Spielkreise und Verabredungen von Menschen, die gemeinsam Theater oder Museem besuchen.
Wer sich sich für Nordic Walking interessiert, ist in Ronsdorf ebenfalls willkommen. „Was einfach schön ist: „Es sind offene Gruppen“, sagt Dorothee Wilke:“„Jeder kann mitmachen, ist aber zu nichts verpflichtet.“