Vohwinkel-West: Anwohnern ärgern sich über gefällte Bäume

Im Wuppertaler Westen sind laut Stadt „Gefahrenbäume“ gefällt worden.

Foto: Uwe Schinkel

Vohwinkel. Nachdem die Fällung von 400 Bäumen an der Nordbahntrasse bereits auf viel Kritik gestoßen ist, sorgt auch eine umfangreiche Rodung im Westen Vohwinkels bei den Bürgern für Unmut. Ein Waldstück zwischen Vohwinkeler Straße, Ludgerweg, Scottweg und Wibbelrather Weg wird derzeit kräftig durchforstet. Fast ein Drittel des Baumbestands muss weichen. Die Stadt wehrt gegen den Vorwurf des Kahlschlags. „Der Wald ist völlig wild gewachsen und es gibt hier viele geschädigte Bäume“, sagt Sprecherin Martina Eckermann.

Durch eine Neuordnung sei die Stadt erst seit Kurzem für die Fläche zuständig. „Hier gab es daher noch gar keine Maßnahmen“, berichtet Eckermann. Die Stadt verweist zudem auf ihre Verkehrssicherungspflicht. Das Gebiet wird von einem Weg durchzogen, den viele Radfahrer und Fußgänger als Verbindung zwischen Nordbahn- und Korkenziehertrasse nutzen.

Anwohner bemängeln aber die große Zahl der gefällten Bäume. „Hier laufen schon seit Wochen die Motorsägen, und es gibt kein Ende“, beschwert sich Regina Goertz. Seitens der Stadt habe es zudem keinerlei Infos über die Fällung gegeben. „Ich bin entsetzt über diesen totalen Kahlschlag“, so Goertz. Sie macht sich Sorgen über die im Wald lebenden Tiere. ebi