Straßen-, Gewalt- und Messerkriminalität Strategische Fahndungsmaßnahmen in Wuppertal: Das ist das Ergebnis
Wuppertal · 18 Strafanzeigen und acht Sicherstellungen von Messern im Tal.
Mit strategischen Fahndungsmaßnahmen ist die Polizei Wuppertal im Zeitraum vom 08. bis 22. Oktober intensiv und gezielt gegen Straßen-, Gewalt- und Messerkriminalität in den Innenstadtbereichen von Wuppertal und Solingen vorgegangen.
Die Bilanz kann sich sehen lassen: Im Zuge der polizeilichen Kontrollen wurden in Solingen und Wuppertal insgesamt ungefähr 1 000 Personen überprüft. 29 Strafanzeigen, davon 18 Fälle in Wuppertal, mussten insbesondere infolge von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, das Waffengesetz oder verkehrsrechtliche Vorschriften gefertigt werden. Es wurden in Wuppertal acht Messer (zwei in Solingen) sichergestellt beziehungsweise beschlagnahmt, zudem wurden in Wuppertal ein Schlagring und ein Kubotan (Nahkampf-Stichwaffe) aus dem Verkehr gezogen. In neun Fällen konnten bestehende Haftbefehle vollstreckt werden. Fünf Mal davon in Wuppertal.
In den vergangenen Monaten waren die Zahlen im Bereich der Straßenkriminalität im Bergischen Städtedreieck gestiegen. „Gewalttaten in der Öffentlichkeit, bei denen Messer eingesetzt werden, führen zu schwersten Verletzungen und beeinträchtigen auch erheblich das Sicherheitsgefühl aller Bürger. Wir werden auch weiterhin verstärkt Personenkontrollen und im Verdachtsfall Durchsuchungen in unseren Städten durchführen. Finden wir Messer werden gemäß des Waffengesetzes umgehend Straf- oder Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet" sagt Polizeipräsident Markus Röhrl.