Streit um Bänke an der Trasse
Verein hat Sitzplätze, die er nicht aufbauen darf.
Es gibt neue Misstöne zwischen Stadtverwaltung und Wuppertal-Bewegung. Diesmal geht es um Sitzbänke. Davon gebe es zu wenig entlang der Nordbahntrasse, sagt der Vorsitzende der Bewegung, Carsten Gerhardt. Der Verein habe Bänke, könne die aber nicht aufbauen, weil ihm dazu die Arbeitskräfte fehlen.
Grundsätzlich ist offenbar geregelt, dass die Wuppertal-Bewegung auf zehn Prozent des Arbeitsstunden-Kontingentes des Wichernhauses zurückgreifen darf. Dort sind Menschen auf dem sogenannten 2. Arbeitsmarkt beschäftigt. Gerhardt will nun erreichen, dass die Leute vom Wichernhaus dem Verein 20 Prozent ihrer Arbeitszeit zur Verfügung stehen. An Bänken mangele es dank vieler privater Spenden nicht.
Die Stadt weiß nach Angaben ihres Trassenbeauftragten Rainer Widmann bisher allerdings nur von einer Bank, die für den Standort Clausen geliefert worden sei.
Das wiederum weist Gerhardt von sich und zählt Sitzgelegenheiten auf, die an verschiedenen Orten gelagert sind.
Nun soll beim nächsten Treffen des Lenkungskreises darüber gesprochen werden. Der tagt im Sitzen — auf Stühlen. ll