Döppersberg Studenten wollen aus Bunker Disco machen
Wuppertal.Wie kann der Tiefbunker unter dem künftigen Wupperpark am Döppersberg sinnvoll genutzt werden? Studierende des Masterstudiengangs Bau- und Immobilienmanagement der Universität haben sich Gedanken gemacht, was aus dem fast 2000 Quadratmeter großen Bauwerk sieben Meter unter der Erde werden kann.
Ihre Empfehlung: eine Diskothek und eine Galerie.
Denise Dietz, Christoph Henkel, Sami Matar und Philipp Lehnert haben sich weltweit umgesehen, was in ehemalige Tiefbunker eingezogen ist. Die Palette reicht von Musikproberäumen und einer Galerie in Düsseldorf, über Wohnraum und eine Gemüseplantage in London, ein Rechenzentrum in Stockholm, ein Hotel in der Schweiz bis zu Diskotheken in Kiel, Chicago und Shanghai. Dann prüften sie, für welche Möglichkeiten die Lage passt und ob genug Nachfrage zu erwarten ist. Ihr Ergebnis: Am meisten Erfolg versprechen eine Diskothek und eine Galerie.
Dafür müssten Wände entfernt und Lichtschächte zur Oberfläche geöffnet werden. Der Zugang könnte von oben durch einen Glasaufbau erfolgen. Tagsüber könnte es ein gastronomisches Angebot geben, abends und nachts würde niemanden die laute Musik stören. Die Lage am Bahnhof sei ideal.
Rolf Volmerig von der Wirtschaftsförderung hält die Idee für vielversprechend und hofft auf Investoren. Ende des Jahres geht der Bunker in den Verkauf.