Sumoringen und Boccia statt Büffeln in der Uni

Beim fünften Hochschulsportfest hatten die Studenten viel Spaß.

Wuppertal. Büffeln bei Sommertemperaturen? Das blieb an der Bergischen Universität am gestrigen Dienstag die Ausnahme. Stattdessen konnten sich die Studenten beim Sumoringen, Bogenschießen, an einer Kletterwand oder im riesigen Menschenkicker bewähren. Beim fünften Hochschulsportfest standen weniger die Leistungen, als Spaß und Abwechslung im Vordergrund. „Klasse Atmosphäre hier. Grandiose Stimmung auf dem Campus. Wirklich eine sehr gute Alternative zum Studentenalltag“, sagte Daniel Kluger (20), Student für Wirtschaftsingenieurswesen, der für viele seiner Kommilitonen sprach.

Ein Lob, das das Hochschulsportteam um Leiterin Katrin Rührmann nur allzu gern hörte. Sie hatten sich viel Mühe beim Programm gegeben und bereits ab sieben Uhr morgens alle Attraktionen aufgebaut. Seit Tagen sei man mit der Vorbereitung beschäftigt gewesen, so Rührmann. „Es ist ein großes Miteinander hier. Der Campus lebt. Toll, dass die Resonanz hier so groß ist.“

Kein Wunder, wo können die Studenten denn sonst noch wie in Kindertagen Bobby-Car fahren? „Gutes Wetter, ein bisschen Sport — das macht doch einfach Spaß“, war die Reaktion von Wirtschaftsmathematik-Student Phil Gensler-Evertsbuch (20). Und Sebastiano Stilla (21), der sonst für Bauingenieurwesen lernt, fügte hinzu: „Ein unglaublich vielfältiges Sportangebot. Die Stimmung und Laune bei uns Studenten ist einfach super heute.“

Während sich in den ersten Jahren nur zögerlich Studenten zum Hochschulsportfest begeben hätten, sieht Rührmann dieses Event nun endlich in der Studentenschaft akzeptiert. Ziel sei es gewesen, so Rührmann, die Vielfalt des Hochschulsportangebots zu präsentieren. Neben dem sportlichen Aktivitäten für Studenten kamen auch die Mitarbeiter und studentischen Hilfskräfte der Uni Wuppertal auf ihre Kosten.

Bei der sogenannten Instituts-Olympiade wetteiferten 20 Teams um einen Wanderpokal. „Wir haben acht Stationen. An jeder spielen jeweils drei Personen aus einem Team. Es geht bei den selbst ausgedachten Spielen um Teamgeist und Geschicklichkeit“, erklärte Rührmann. Auch hier waren die Disziplinen eher ausgefallen: Gespielt wurden unter anderem Handtuch-Tennis und Reifen-Boccia.