Tanzfest: Drehen, klatschen – rumms!

500 Schüler aus Wuppertal tobten und tanzten im Sportpark. Ein bisschen Aufregung und ein paar Patzer gehörten dazu.

<strong>Wuppertal. Ob Klassik oder Rock, ob wildes Herumgehüpfe oder strenge Choreographie: Beim fünften Wuppertaler Tanzfest für Grundschulen gab es die ganze Bandbreite des Tanzens zu sehen. Rund 500 Kinder aus 16 Schulen liefen im Bayer-Sportpark Wettrennen über die Stufen oder spielten auf der Tribüne ausgelassen Fangen. Aber erst, nachdem die erste Aufregung verflogen war. Zu Beginn hatte sich kaum einer von den Plätzen neben der Klassenkameradin oder den Eltern weggetraut. Eindeutige Diagnose: Lampenfieber. Jana nickte ein bisschen verschämt mit dem Kopf - "O.k.", gibt sie zu. Sie war schon ein bisschen aufgeregt. Dabei hatte die Achtjährige zusammen mit den anderen Drittklässlern der Schule Sillerstraße ihren Tschaikowsky-Marsch aus dem Ballett "Der Nussknacker" schon einmal vorgeführt: Bei der Verabschiedung der Direktorin. Das beste Heilmittel gegen Lampenfieber war schließlich schnell gefunden: Einfach mitmachen.

Die Grundschule Eichenstraße hatte ihre "Trampelpolka" auch schon einmal vorgeführt. Klatschen, Drehen, Chaussee zur Seite. Sollte klappen, Das einzige Problem ist der Platz. Klatschen? Kein Problem. Drehen? Auch nicht. Chaussee? Rumms! Da hat’s gescheppert. Die Kinder lachen nur und weiter geht’s mit Karneval in Rio.

Hintergrund Das Tanzfest für Wuppertaler Grundschulen ist in den vergangenen fünf Jahren ständig gewachsen. In diesem Jahr konnten nicht alle Gruppen, die sich gemeldet haben, auftreten. Insgesamt waren 16 Schulen dabei.

Ziel Das Tanzfest will den Spaß an der Bewegung fördern und verzichtet extra auf eine Wettbewerbssituation. Publikum ist garantiert: Wer von den 500 Kindern gerade nicht selbst auf der Tanzfläche steht, soll fleißig zuschauen.