Themen: Von Kirmes bis Außengastronomie

Die Bezirksvertretung Elberfeld beschäftigt sich unter anderem mit einer Anfrage des Schausteller Vereins Wuppertal.

Elberfeld. Vom 17. bis 19. August soll es ein Volksfest auf dem Laurentiusplatz geben. Einen entsprechenden Antrag hat der Schausteller Verein Wuppertal an die Stadt gerichtet. Familienfreundlich soll es werden, mit Kinderkarussell, Kettenflieger und Gastronomieständen. Über den Antrag muss die Bezirksvertretung Elberfeld am kommenden Mittwoch entscheiden. Bezirksbürgermeister Hans Jürgen Vitenius ist allerdings skeptisch. Eigentlich gebe es die Absprache, dass mit Rücksicht auf die Seniorenresidenz am Laurentiusplatz keine Kirmes-Veranstaltungen genehmigt werden.

Ein weiteres Thema ist die Öffnung der „als Einbahnstraße geführten Mirker Straße im Abschnitt zwischen der Eckernförder Straße und der Uellendahler Straße für Radfahrer“. Während die Verwaltung die Freigabe ablehnt, weil sie Gefahren durch diese Verkehrsführung sieht, gibt es in der BV Stimmen, die dies anders sehen. Norina Peinelt, städtische Beauftragte für den Fahrradverkehr, wird zu diesem Thema in der Sitzung Stellung nehmen.

Derweil soll der Delphiplatz umbenannt werden. Hintergrund ist, dass die namensgebende Firma mittlerweile anders heißt, nämlich Aptiv. Da es bei einem erneuten Namenswechsel in Zukunft nicht wieder eine Änderung gemacht werden soll, gebe es, so Vitenius, jetzt den neutralen Vorschlag, den Platz „Am Technologiepark“ zu nennen.

Außerdem beschäftigen sich die Lokalpolitiker mit einem Antrag des Craft Beer Kiosk in der Luisenstraße für die „Errichtung einer Außengastronomie auf zwei vorhandenen Parkplätzen vor dem Gebäude Luisenstraße 72“. Die Außengastronomie werde zur Fahrbahn hin durch eine Abtrennung abgesichert, heißt es in der Vorlage der Stadt. „Aus straßenverkehrlicher Sicht bestehen gegen die Einrichtung keine Bedenken.“

Ebenfalls um die Luisenstraße dreht Tagesordnungspunkt 15: „Bürgerbeteiligung Gewinneridee Autofreie Luisenstraße“. Dazu gibt es einen Bericht der Verwaltung. Im vergangenen Jahr hatte es bekanntlich große Diskussionen gegeben, dass dieser Vorschlag überhaupt für das Bürgerbudget ausgewählt worden war, ohne die Anwohner des Luisenviertel oder die BV zu beteiligen. Daraufhin war die Verwaltung zurückgerudert.

Jetzt erarbeitet die Stabsstelle Bürgerbeteiligung in Abstimmung mit der BV ein Konzept für ein entsprechendes Beteiligungsformat. „Hierbei soll der Themenschwerpunkt auf den Wünschen und Ideen der im Luisenviertel lebenden und arbeitenden Menschen liegen“, heißt es in dem Sachstandsbericht an die Bezirksvertreter. Um die Projektidee zur autofreien Luisenstraße in das Verfahren aufzunehmen, solle das Thema Verkehr/Mobilität neben weiteren Fragen ein Gegenstand der Beteiligung werden. „Es ist beabsichtigt, eine Veranstaltung im Juni 2018 durchzuführen.“ est