Studie soll noch im April Vorschlag für Buga liefern

Planungsbüro wurde im Dezember mit der Machbarkeitsstudie beauftragt. Im Juli müsste die Stadt die Bewerbung abgeben.

In diesen Tagen könnte der Vorschlag für eine Bundesgartenschau in Wuppertal bei der Stadt ankommen: „Wir hoffen, dass es im April noch klappt“, sagt Annette Berendes, Leiterin des Ressorts Grünflächen und Forsten. Dann muss die Politik entscheiden, ob sich die Stadt für die Gartenschau im Jahr 2025 bewirbt.

Wie eine solche Gartenschau in Wuppertal aussehen könnte, ist offiziell noch völlig offen: „Das Planungsbüro untersucht verschiedene Varianten. Das ist eine extrem komplexe Materie“, betont Annette Berendes. Es werde sicher keine „Gesamtbespielung“ der Stadt geben. Daher sei die Frage, an welcher Stelle „eine gute Buga“ stattfinden könne. Den Auftrag hat das Planungsbüro RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten aus Köln im Dezember erhalten. Die Kosten dafür liegen bei 170 000 Euro und wurden durch Spenden und Sponsoren zusammengetragen — größtenteils durch die Stadtwerke und die Sparkasse.

Vier mögliche Varianten stünden im Raum, sagt Annette Berendes: ein Konzept „Grüne Stadtquartiere“ für den Bereiche Oberbarmen, die Idee „Stadt am Fluss“, ein Konzept mit dem Titel „Tanzende Skulpturen“ für den Bereich Elberfeld und die Idee „Nordbahntrasse trifft Sambatrasse“. Es gehe auch darum, wie der Verkehr geleitet werden könne, wie Eintritte in offenen Grünanlagen zu erheben sind — „es gibt ja zukunftsweisende Möglichkeiten“, deutet Annette Berendes Ideen für digitale Bezahlungsmodalitäten an.

Die Ressortleiterin ist zuversichtlich, dass das Planungsbüro zu den angedachten vier Konzepten auch eigene Ideen entwickelt. Die Planer hätten schon mehrere Bundesgartenschauen realisiert. Knackpunkt sei die Finanzierung. Die Studie werde auch Besucherprognosen enthalten und Fördermöglichkeiten nennen.

Wichtig sei, dass die Schau „eine gute Buga“ wird. Denn sie soll Touristen anlocken und das Image der Stadt verbessern. „Die Besucher sollen sagen, dass es eine tolle Gartenausstellung war. Sie soll in Erinnerung bleiben“, sagt Annette Berendes.

Wenn das Konzept bei der Stadt eingeht, werde das Ressort es der Politik zur Entscheidung vorstellen: „Das ist Sache der Politik. Die müssen sagen, ob wir die Buga wollen oder nicht“, sagt Annette Berendes.

Sollte die Politik für eine Buga stimmen, sei die Bewerbung nur noch ein geringer Aufwand: „Die Studie ist die Grundlage der Bewerbung“, erklärt Annette Berendes. Am 18. Juli müssen die Unterlagen eingereicht sein. Dann bleiben knapp sieben Jahre bis zur Umsetzung: Im April 2025 soll die Eröffnung sein.