Kommentar Schon wieder in der Schieflage! Für den WSV geht es jetzt um alles
Meinung | Wuppertal · Unfassbar, dass auch nach der jüngsten Rettungsaktion Zahlen eventuell schön gerechnet oder nicht weitergegeben wurden. Der Interimsvorstand muss noch viel aufklären - und sich eine Hausmacht schaffen.
Der Wuppertaler SV ist immer wieder für neue Überraschungen gut - leider in der Regel unerfreuliche. Unfassbar, dass auch nach der jüngsten Rettungsaktion Zahlen eventuell schön gerechnet oder nicht weitergegeben wurden - trotz eingeschaltetem Wirtschaftsprüfer. Natürlich muss berücksichtigt werden, dass sich der Interims-Vorstand absichert und den Verein so arm wie möglich rechnet, wie das auch das Insolvenzrecht vorschreibt. Ist da noch Grund hereinzubekommen? Das Geflecht scheint fast undurchdringlich. Warum erscheint plötzlich die Firma Küpper als Gläubiger? Wie kann es überhaupt Diskussionen über die Vertragslaufzeit des geschassten Sportdirektors Manuel Bölstler geben?
Da hat auch der Interimsvorstand noch viel aufzuklären - und muss sich bis zur Jahreshauptversammlung am 8. April eine Hausmacht schaffen. Eines muss allen klar sein: Wenn da keine schlagkräftige Mannschaft gefunden wird und es wieder um Seilschaften geht, ist der Deckel drauf auf dem glorreichen WSV 1954 e.V.