Campus Wuppertal Zwei Millionen Euro für Gründerinnen
Die Uni will helfen, den Anteil der Frauen unter den Gründern zu steigern. Dafür erhält sie Geld vom Land.
Die Bergische Universität Wuppertal will die Unterstützung von Gründerinnen aus den Hochschulen in NRW vorantreiben. In den kommenden vier Jahren wird sie dafür mit rund zwei Millionen Euro gefördert. Donnerstag überreichte Andreas Pinkwart, NRW-Minister für Wirtschaft, den Förderbescheid für das Projekt „Women Entrepreneurs in Science“ an Projektleiterin Christine Volkmann, Lehrstuhl für Unternehmensgründung und Wirtschaftsentwicklung, und Rektor, Lambert T. Koch.
Die Bergische Universität möchte in ihrem Projekt Gründungen von Studentinnen und Absolventinnen von Universitäten in NRW stärken und somit den Anteil der Gründerinnen auf 33 Prozent bis zum Jahr 2025 steigern. „Laut Deutschem Start-up-Monitor 2019 erfolgen nur 15,7 Prozent der von dem Monitor erfassten Gründungen durch Frauen. In Nordrhein-Westfalen liegt dieser Anteil mit 10,8 Prozent deutlich unter dem Bundesdurchschnitt.“, erläutert Christine Volkmann.
Die Förderung in Höhe von rund zwei Millionen Euro soll daher für den Aufbau eines NRW-weiten Netzwerkes für Gründerinnen, gründungsinteressierte Frauen, Mentoreninnen und Unterstützerinnen aufgewendet werden. Die Hochschule fungiert als Initiatorin und Organisatorin verschiedener digitaler und analoger Veranstaltungen wie dem Women Entrepreneurs in Science Summit. Bei dieser jährlich stattfindenden Veranstaltung sind alle Gründerteams der NRW Hochschulen eingeladen, um neue Inspiration und Impulse für ihre Gründung zu erhalten, ihre Ideen öffentlichkeitswirksam zu präsentieren und Investoren von ihrem Gründungsvorhaben zu begeistern.
Das Projekt ist neben dem Exist-Potentiale Projekt mit einem Fördervolumen von rund zwei Millionen Euro das zweite große neu eingeworbene Vorhaben zur Gründungsunterstützung an der Bergischen Universität. Christine Volkmann dankte bei dieser Gelegenheit ihrem Team für die großartige Unterstützung bei der Einwerbung der beiden Projekte. Gründerinnen der Bergischen Universität Wuppertal und darüber hinaus werden hierdurch in den kommenden Jahren von vielen neuen Unterstützungsmöglichkeiten profitieren können.