Uni lehrt Gesundheitsmanagement – ein Geschäft mit Zukunft

Ein neuer Studiengang bietet die Theorie und Praxis des Gesundheitswesens.

Elberfeld. Gesundheit, Wirtschaft, Bildung - das sind die Spannungsfelder, in denen die Universität Wuppertal zu Beginn des Wintersemesters mit neuen Angeboten und Konzepten ganz offensichtlich in die Marktlücken einer immer älter und anspruchsvoller werdenden Gesellschaft stößt. Nur wenige Tage nach der Eröffnung der "School of Education" hat die Universität den Startschuss für das Bergische Kompetenzzentrum für Gesundheitsmanagement und Public Health gegeben.

Es gibt Anzeichen, dass die Ausbildung zum Gesundheitsmanager zum Erfolgsmodell wird. Darauf lassen schon die Bewerberzahlen schließen, denn 472 Anfragen lagen für die 52 Studienplätze im ersten Wintersemester vor. Die Berufsaussichten der zukünftigen Absolventen scheinen hervorragend, da sie Pflichtpraktika absolvieren und so die Chance erhalten, die Studieninhalte zum Beispiel aus dem Bereich der Gesundheitsökonomie in Krankenhäusern und Versicherungen in die Praxis umzusetzen. Zudem ist das Studium eng verknüpft mit den Wirtschaftswissenschaften, der Schumpeter School of Business and Economics.

Mit Vorschusslorbeeren sparten Rektor Lambert T.Koch, Dekan Michael Fallgatter und Oberbürgermeister Peter Jung deshalb nicht. In doppelter Funktion sprach Josef Beutelmann seine Freude über die Realisierung eines lange gehegten Wunsches aus. Er dankte den "Impulsgebern" Professor Rainer Wieland und Professor Kerstin Schneider in seiner Funktion als Vorsitzender des Hochschulrates und als Vorstandschef der Barmenia Versicherungen, des Hauptsponsors. Die Barmenia finanziert die Stiftungsprofessur von Professor Hendrik Jürgens in den kommenden fünf Jahren.