Universität eröffnet neues Haus für die Sonderpädagogen

Die Hochschule errichte dreistöckigen Modulbau in Eigenregie.

Foto: Stefan Fries

Wuppertal. Die meisten Professoren, Mitarbeiter und Studenten sind bereits im Mai eingezogen. Jetzt wurde das neue Gebäude FMM der Universität auf dem Campus Freudenberg offiziell eingeweiht.

Das dreistöckige Haus hat 1500 Quadratmeter Nutzfläche, in ihm ist ein Großteil des Instituts für Bildungsforschung (IfB, School of Education) untergebracht sowie die neuen Professuren für die sonderpädagogischen Studienangebote. Das Fach Sonderpädagogik können Studenten seit Wintersemester 2014/2015 in Wuppertal belegen. Das Fach soll wachsen, denn Sonderpädagogen werden unter anderem für die Inklusion gebraucht. Das Gebäude FMM ist jetzt ihr fester Standort.

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„Der Modulbau wurde mit Gestattung des Bau- und Liegenschaftsbetriebs (BLB) NRW in Eigenregie von der Bergischen Universität Wuppertal erstellt“, sagt Dieter Szewczyk, Dezernent für Gebäude-, Sicherheits- und Umweltmanagement. Bauleiter war Architekt Robert Boese, Leiter der Abteilung Planen und Bauen im Dezernat Gebäude-, Sicherheits- und Umweltmanagement.

Das Gebäude entstand aus Fertigelementen, was Zeit und Energie sparte. Die Arbeiter bauten Fundamente und Treppen, anschließend wurden die vorgefertigten Räume eingesetzt — über- und nebeneinander wie Container. Mit drei Millionen Euro blieb der Bau im Kostenrahmen. Bei der Bauzeit hat es aber eine leichte Verzögerung gegenüber der ursprünglichen Planung gegeben: Die Fertigstellung war für Anfang April vorgesehen. Doch dann stieß man auf einen alten Stollen — wohl Bestandteil eines alten Gängesystems aus dem zweiten Weltkrieg. Erst als die Hohlräume verfüllt waren, konnten die Bauarbeiten weitergehen.

Im dem neuen Gebäude sind Büro- und Seminarräume untergebracht, aber auch die Grundschulwerkstatt. Ebenso befindet sich dort jetzt das „Entwicklungswissenschaftliche Ambulatorium für das Kindes- und Jugendalter“. Dort werden Kindern und Jugendlichen mit speziellen pädagogischen Bedürfnissen ambulant Diagnosen und Gutachten, Beratungen, Therapien und Förderungen angeboten.