Verkehr in Wuppertal Wann kommt endlich das Verkehrsgutachten für die Heckinghauser Straße?
Heckinghausen · Schon lange warten die Heckinghauser auf ein Gutachten, das klärt, wie viel Verkehr die Straße aushalten muss. Bevor das kommt, sollen auch die Bürger ihre Meinung sagen können.
Das Verkehrsgutachten zur Heckinghauser Straße ist auf dem Weg. Bis ein Ergebnis vorliegt, wird es aber noch dauern. Denn es müssen noch einige Schritte folgen. Offen ist, wie die geplante Bürgerbeteiligung durchgeführt wird.
Schon lange warten die Heckinghauser auf ein Gutachten, das klärt, wie viel Verkehr die Straße aushalten muss und welche Möglichkeiten es gibt, die Straße attraktiver zu gestalten. Unter anderem ist die Frage, ob die Zahl der Fahrspuren verringert werden kann, um mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger zu schaffen.
Die Verwaltung informierte jetzt darüber, dass im vergangenen Sommer die Mittel für das Gutachten im Rahmen des Förderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ (vormals „Soziale Stadt“) bewilligt wurden. Die Gesamtkosten sind mit 200 000 Euro veranschlagt, davon muss die Stadt 40 000 Euro übernehmen. Im September 2020 ging der Auftrag für das Gutachten an ein externes Büro, das eine qualitative Bestandsaufnahme vor Ort begonnen hat.
Die Verkehrszählung habe 2020 vor dem Lockdown stattgefunden, berichtete Britta Jobst, Koordinatorin für die Projekte im Rahmen des Förderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“. Zudem wurden Heckinghauser zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Die Ergebnisse der Erhebungen würden derzeit ausgewertet und sollten Grundlage für eine Bürgerbeteiligung sein. Wie diese unter den Bedingungen der Corona-Pandemie möglich sein könne, werde gerade geplant. Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung sollen dann in die weiteren Schritte mit einfließen.
Das Planungsbüro soll dann jeweils drei Planungsvarianten für die Heckinghauser Straße, Rauental und Widukindstraße erstellen und prüfen, mit welchen Konsequenzen in der Verkehrsführung in den Planungsvarianten zu rechnen ist.
Auch für die Kreuzung in Höhe der Gustav-Müller-Anlage soll das Büro mehrere – mindestens drei – Planungsvarianten entwickeln, die die derzeit komplizierten Einmündungs- und Querungsmöglichkeiten auflösen und trotzdem den Verkehrsanforderungen gerecht werden. Zu allen Varianten soll es Kostenschätzungen vorlegen. Die Ergebnisse sollen Ende 2021 oder Anfang 2022 in den politischen Gremien präsentiert werden.