VHS stellt das neue Kursprogramm vor
Der Zweckverband Bergische VHS traf sich zur letzten Sitzung des Jahres. Das Bildungsangebot ist riesig.
Wuppertal. Pisa gibt es mit schiefem Turm und als Studie zum Leistungsstand von Schülern. Relativ neu ist Pisa für Erwachsene, eine Erhebung darüber, wie es um die Bildung im internationalen Vergleich steht. Eines vorab: Das Land der Dichter und Denker hat die Nase keineswegs vorn.
In einer Auflage von 8000 Stück legte der Zweckverband Bergische VHS bei seiner letzten Versammlung des Jahres 2013 ein Buch vor, das gleichsam die Eintrittskarte zu einem höheren Bildungsniveau darstellt. Es trägt den schlichten Titel „Kursprogramm 1. Halbjahr 2014“ und umfasst auf 224 Seiten das reichhaltige Angebot der Bergischen Volkshochschule.
Bildungsscheck, Bildungsprämie und Bildungsurlaub sind einleitende Themen, die sich den Fördermöglichkeiten und der Vereinbarkeit von Berufsalltag und Weiterbildung widmen. Der weitaus umfangreichere Teil des Buches stellt dann das Kursprogramm vor. Ausführliche Beschreibungen führen auf, was genau vermittelt wird.
Beispiel: „Sie möchten das Programmieren mit Visual Basic lernen? Mit dem Visual Studio Express können Sie großartige Anwendungen für Windows 8, Windows Phone und das Web entwickeln. Und das Beste an diesen Tools? Sie sind völlig kostenlos.“ Das gilt zwar nicht für die Kurse selbst, aber die Gebühren halten sich in einem durchaus vertretbaren Rahmen: In diesem Fall 144 Euro für 24 Unterrichtsstunden.
Ob Europäischer Computer-Pass, Weinseminar, Gebärdensprache oder Folkloretänze der USA — das Angebot ist breit gefächert und lässt kaum die Ausrede zu, dieses Programm biete keinen Anreiz zur Weiterbildung. Sogar Schnupperkurse zu selten unterrichteten Sprachen wie Persisch sind enthalten.