Von der Heydt-Museum: Vertrag mit der Stadt soll im Herbst stehen

Stadt verhandelt mit Unterstützern des Von der Heydt-Museums.

Wuppertal. Was gibt’s Neues in Sachen Kooperationsvertrag? Die Frage, die im Kulturausschuss mit Blick auf den finanziellen Schulterschluss von Von der Heydt-Museum und Stadt gestellt wurde, erhielt zwar keine konkrete Antwort, wurde aber von den Ausschussmitgliedern durchaus konkret kommentiert. „Ich dachte, wir seien schon weiter“, hieß es gleich von mehreren Seiten.

Zur Erinnerung: Mit der Gründung der Von der Heydt-Museum Wuppertal gGmbH haben sich die Brennscheidt-Stiftung, die Jackstädt-Stiftung und der Kunst- und Museumsverein Wuppertal im Februar offiziell zusammengeschlossen. Ziel ist, dem Museum künftig nicht mehr nur in Einzelfällen zur Seite zu stehen, sondern nun gebündelt zuständig zu sein — also das zu tun, was auch bisher schon praktiziert wurde: Die finanzielle Unterstützung soll vor allem große Ausstellungen auf internationalem Niveau ermöglichen, die die Stadt längst nicht mehr aus eigener Kasse finanzieren kann.

Geschäftsführer oder Geschäftsführerin der neuen Gesellschaft soll grundsätzlich der amtierende Museumsdirektor beziehungsweise die jeweilige Museumsdirektorin sein. Die Stadt indes erhält Stimme und Sitz im Beirat der Gesellschaft, der die Geschäftsführung überwacht und planerisch die strategische Marschroute vorgibt.

Während Kulturdezernent Matthias Nocke signalisierte, dass die Gespräche und Verhandlungen nach wie vor laufen, äußerten die Politiker eine klare politische Erwartungshaltung: Wie am Ende gemeinsam zu Protokoll gegeben wurde, hoffe man auf einen „zeitnahen Abschluss“ — also auf eine Vertragsunterzeichnung bis zum Herbst.

Apropos Herbst: Am 16. Oktober wird die große Rubens-Ausstellung eröffnet. Und so gesehen gibt es auch ein konkretes Angebot: Karten und Führungen können schon jetzt online gebucht werden. Mehr Infos:

www.rubens-ausstellung.de