Kunst- und Museumsverein: Gute Arbeit, gute Zahlen

Mitglieder versammeln sich im Forum des Von der Heydt-Museums.

Foto: Stefan Fries

Die Bilanz lässt sich sehen: Knapp 2000 Mitglieder hat der KMV (Kunst- und Museumsverein Wuppertal), 131 darunter seit letztem Jahr. Mehr als 113 000 Besucher kamen 2016 ins Von der Heydt-Museum und die Von der Heydt-Kunsthalle (die der KMV unterstützt). Unter anderem zur viel beachteten Ausstellung um Degas und Rodin. Am Montag hielten die KMV-Mitglieder im Museum Rück- und Vorschau.

Freude herrscht nicht nur über die erfolgreiche Ausstellungsarbeit unter Leitung von Museumschef Gerhard Finckh. Auch der Museumsshop und die vielen Angebote drumherum kommen gut an. Aufgaben, die der KMV aktuell angeht, sind der Umzug der Museumsbibliothek und, damit verbunden, die Digitalisierung.

Beherrschendes Ausstellungsthema (spätestens) ab 24. Oktober ist die Manet-Ausstellung. Derzeit sind Maler und Schreiner im Haus, Anfang Oktober soll mit der Hängung der Bilder begonnen werden. Mit Édouard Manet (1832 bis 1883), laut Finckh, „Dreh- und Angelpunkt der französischen Malerei im 19. Jahrhundert“, soll die Impressionisten-Reihe im Haus abgeschlossen werden. Neben 43 Werken werden Zeichnungen, Aquarelle, Fotografien und Arbeiten von Künstlern gezeigt, die in Relation zu ihm gestellt werden. Motiv-Themen sind (unter anderem) das Segeln, bürgerliche Vergnügungen, Politik das und Reiseziel Spanien.

Auch 2018 hat Finckh bereits im Blick: mit einer großen Retrospektive zu Jankel Adler, zeitgenössischer Kunst aus einer Privatsammlung oder einer großen Rokoko-Ausstellung. In Barmen sollen Driss Ouadahi aus Algerien, der Fotograf Thomas Wrede oder, in Zusammenarbeit mit dem Skulpturenpark von Tony Cragg, Arbeiten von Bogomir Ecker gezeigt werden. mws