Wandelkonzert, Weltmusik und die Wurzeln des Pop
Wenn aus Wind und Vogelgezwitscher Musik wird.
Am Fronleichnamsfeiertag, Donnerstag, 31. Mai, findet auch in diesem Jahr wieder von 15 - 18 Uhr im Skulpturenpark Waldfrieden von Tony Cragg, Hirschstraße 12, das schon traditionelle Klangart-Wandelkonzert statt. Diesmal mit dabei sind zehn Musiker wie der Kölner Trompeter Frederik Köster, Matthias Schriefl aus dem Allgäu und der Wuppertaler Schlagzeuger Maik Ollhoff, die aus ganz unterschiedlichen musikalischen Kontexten stammen und die ihre Improvisationen mit den natürlichen Geräuschen von Wind, Vogelgezwitscher, Stimmen und den aus dem Tal aufsteigenden Verkehrsgeräuschen zu einem poetischen Klanggeflecht verweben. Dabei wandeln sie in kleinen Gruppen oder alleine durch den Park um sich dann zum gemeinsamen Finale vor der Villa Waldfrieden zu treffen.
Im Jazz Club im Loch, Eingang momentan baustellenbedingt nur von der Plateniusstraße gegenüber Ekkehardstraße aus, beginnt am Donnerstag, 31. Mai, um 21 Uhr die nächste Kult und Klangsession, die von Dr. Gong & den Oktopoden mit Gitarre, Bass, Schlagzeug und einem Sänger eröffnet wird.
Am Freitag, 1. Juni, geht es um 19.30 Uhr in der Hochschule für Musik und Tanz, Sedanstraße 15, zu den Wurzeln der Popmusik mit einem Konzertabend bei dem die Studierenden von Mike Marshall und Mike Rafalczyk Blues, Ragtime, Swing und lateinamerikanische Grooves vorstellen.
Rainers
Jazzcorner
Ebenfalls für Freitag, 1. Juni, lädt der Ort, Luisenstraße 116, um 21.30 Uhr zum letzten Cine:Ort-Abend der Saison ins Freiluftkino ein. Gezeigt wird an dem Abend im Wandelgarten der spanische Flamencofilm „Carmen“ von Carlos Saura.
Der nicht nur in Wuppertal bestens bekannte, 1943 in Dresden geborene Jazzschlagzeuger Günter „Baby“ Sommer kommt am Samstag, 2. Juni, um 20 Uhr zu einem Konzert in den Jazz Club im Loch, Eingang Plateniusstraße. Dort ist er Teil der Vision Group mit einem Pianisten und einer Bassistin aus Italien und der Wuppertaler Vokalistin Moo Lohkenn. Als zweite Band des Abends tritt das Richard Koch Quartett mit Piano, Trompete Bass und Schlagzeug auf. Der Trompeter Koch erinnert mit seinem leichtfüßigen Spiel an den großen Tijuana-Trompeter Herb Alpert, oder an den gedämpften Donald Byrd.
Im Café Ada, Wiesenstraße 6, spielt am Samstag, 2. Juni, um 20 Uhr Cemicl Qocgiri Weltmusik zwischen Orient und Okzident auf der Langhalslaute Tenbûr. Sein virtuoses Spiel auf der Suche nach neuen Klangwelten und offen für zeitgenössische Eingebungen führt ihn zu den kurdischen und alevitischen Wurzeln dieser Musik.
Bis nächste Woche wünscht anregende, spannende und unterhaltsame Musikabende, Ihr und Euer Rainer Widmann