Wanderung auf den geologischen Spuren Wuppertals
SGV und Westdeutsche Zeitung laden für Sonntag zur ersten von drei Wanderungen ein.
Wuppertal. Goldener Oktober: Vorbildlich hat sich der Herbstmonat in den vergangenen Tagen präsentiert, und was das Wetter anging, gab es nichts zu meckern. Für das kommende Wochenende und den Start der ersten von drei Wanderungen des Sauerländischem Gebirgsvereins in Zusammenarbeit mit der Westdeutschen Zeitung ist die Vorhersage zurzeit zwar eher durchwachsen. Doch das kann sich ändern — und vor allem wird es die Wanderlustigen nicht von der abwechslungsreichen Tour abschrecken. Der erste Ausflug führt am Sonntag in den Wuppertaler Osten.
„Wir wandern auf den geologischen Spuren Wuppertals“, erklärt Monika Vogel vom SGV zum thematischen Schwerpunkt: „Unsere Stadt ist nicht nur durch Bandwebereien und Tuchfärbereien geprägt, sondern auch durch die geologische Lage.“ Und die ist in der Tat spannend, denn die Entwicklung der Erdschichten hat im Laufe von Jahrmillionen zur heutigen Gestalt Wuppertals geführt. Es geht in Richtung Nordpark, über Hatzfeld und eben in die vom Nordstädter Bürgerverein Barmen wunderbar betreute Grünanlage.
Gewandert wird vom Treffpunkt Am Gelben Sprung bergauf zum Nordpark. Start ist um 10.30 Uhr an der Bushaltestelle Am Gelben Sprung, für die Anreise empfiehlt Monika Vogel die Buslinie 644 ab Alter Markt ab 10.14 Uhr. Ankunft am Gelben Sprung: 10.21 Uhr. „Vom Treffpunkt aus laufen wir bergauf zum Nordpark, auf den Geopfad, vorbei an den Schokoladensteinen, am Wildgehege entlang und zum Skywalk. “ Durch die Gartensiedlung geht es zum Brahm, über Willi-Weber-Weg und Dirk-Vahldiek-Weg. „Über die Hatzfelder Straße gelangen wir zum Pannesbusch und zum Stübchensberg. Dieser trennte ehemals die selbstständigen Großstädte Elberfeld und Barmen, heute die Stadtbezirke Uellendahl-Katernberg und Barmen.“ Es folgt die Lotte Neumann-Siedlung, „eine Idylle auf Hatzfeld, inmitten von Fachwerkhäusern. Zum Ausgangspunkt kommen wir durch die Kleingartenanlage Stütingsberg“.
Die Strecke ist rund acht Kilometer lang und umfasst jeweils 130 Höhenmeter Steigung beziehungsweise Gefälle. Wanderführerin ist Monika Vogel, ebenso sind Karl-Heinz Wiegand und Peter Vogel dabei. Ein spannender Ausflug, zu dem jeder eingeladen ist, der einigermaßen gut zu Fuß ist. Die Wanderungen sind wie immer kostenlos, bequemes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sowie etwas zu essen und zu trinken sind empfehlenswert. Hunde sind willkommen, sollten aber angeleint werden.
Termin der nächsten Wanderung ist am darauf folgenden Sonntag, 29. Oktober. Dann geht es von der Beek über Frankholzhäuschen in das Steinberger Bachtal.