Lieferengpässe Warum ein neuer Thermomix bis zu zehn Wochen auf sich warten lassen kann

Düsseldorf · In der Produktion des Thermomix kommt es zu Engpässen. Die Lieferung kann bis zu zehn Wochen dauern. In Wuppertal stehen die Bänder aber nicht still.

Bis ein Thermomix geliefert wird, vergeht mitunter viel Zeit.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Die weltweiten Engpässe bei Halbleitern treffen auch die Produktion der Küchenmaschine Thermomix. "Leider bremst der Chipmangel temporär die Produktion des Thermomix", sagte der Chef der Herstellerfirma Vorwerk, Thomas Stoffmehl, dem "Handelsblatt" vom Montag. Vorwerk müsse die Herstellung drosseln und "punktuell Schichten absagen". Im Thermomix-Werk in Frankreich würden die Bänder einige Tage stillstehen, nicht aber im Werk Wuppertal.

Die Lieferzeit beträgt den Angaben zufolge derzeit zehn Wochen; das könnte laut Stoffmehl bis Herbst andauern. Dennoch erwartet der Vorwerk-Chef keine Umsatzeinbußen.

"Unser Hauptumsatzbringer Thermomix hat 2021 erneut zweistellig zugelegt. Weltweit haben wir 1,5 Millionen Geräte verkauft", sagte Stoffmehl der Zeitung weiter. 2020 hatte das Familienunternehmen rund 3,2 Milliarden Euro umgesetzt. Vorwerk verkauft überwiegend im Direktvertrieb auch Staubsauger.

(AFP)