Feuerwehr-Einsatz in Wuppertal Wassereinbruch am Schickenberg - Ursache noch unklar
Wuppertal · Mit einem erheblichen Wassereinbruch und einer daraus folgenden Überschwemmung kämpften ab 19.40 Uhr am Montagabend Einsatzkräfte der Feuerwehr in der Siedlung Schickenberg in Wuppertal-Dornap.
Woher das Wasser gekommen ist, war auch bei Einsatzende nach 22 Uhr am Montagabend noch nicht klar. Zu diesem Zeitpunkt lief kein Wasser mehr nach. Wegen des abschüssigen Geländes waren zwischenzeitlich mehrere Häuser bedroht. Drei Keller waren voll gelaufen, hieß es bei der Feuerwehr, das Wasser wurde abgepumpt. Sandsäcke wurden ausgelegt, um weitere Häuser zu schützen.
Nach Angaben des Einsatzleiters liefen zwischenzeitlich mehr 3000 Liter pro Minute aus, das summierte sich auf einige 100 000 Liter.
Die Feuerwehr lobte die Anwohner: Sie hätten vorbildlich reagiert und schon vor Eintreffen der Einsatzkräfte erste Barrieren errichtet und dadurch noch größeren Schaden von ihren Häusern abgewendet.
Nach Angaben der Feuerwehr waren Vertreter des ansässigen Kalkwerks ebenso vor Ort wie Vertreter der Unteren Wasserbehörde. Die Vermutung, dass das Wasser aus einem örtlichen Kalksteinbruch kommen könnte, ließ sich nicht zweifelsfrei erhärten. Drei Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr sowie mehrere Sonderfahrzeuge der Berufsfeuerwehr waren im Einsatz.
Bei Tageslicht soll nun weiter nach der Ursache geforscht werden.