Stadtwerke-Sprecherin Katrin ten Freyhaus berichtete auf WZ-Nachfrage, ein zischendes Geräusch habe den Fahrer gegen 15.30 Uhr auf das Leck aufmerksam gemacht. Er blieb an der Haltestelle Morianstraße Richtung Süden stehen, meldete das Problem.
In der Folge sei eine Spur der Straße zur Sicherheit gesperrt, das Umfeld in einem Umkreis von 50 Metern geräumt worden, so die Sprecherin. Weiterer Wasserstoff sei aber nicht ausgetreten, das sei nicht mehr möglich, sobald die Zündung aus ist. „Die Notfallkette hat funktioniert“, hob die Sprecherin hervor.
Techniker hätten vor Ort das Problem untersucht und schließlich entschieden, dass der Bus abgeschleppt werden muss. Er sei dann von einem kleinen Tieflader und unter Polizeigeleit in den Betriebshof Nächstebreck geschleppt worden.
Die Spur Morianstraße sei mit einer Unterbrechung bis 17.50 Uhr gesperrt gewesen, die Stadtwerke lenkten in der Zeit die Busse von elf Linien über die Straße Am Wunderbau um.
Die Ursache des Gasaustritts müsse jetzt untersucht werden, so Katrin ten Freyhaus, auch gemeinsam mit dem Hersteller. Es sei der erste Zwischenfall dieser Art in den fünf Jahren, seit die Stadtwerke Wasserstoffbusse einsetzen. Sie gingen bisher von einem Einzelfall aus, daher führen die übrigen Wasserstoffbusse normal weiter.
