Winterdienst ist für den Ernstfall gerüstet
Sämtliche Fahrzeuge sind gewartet und bereit.
Wuppertal. Der Winter kann kommen: Das Team des Wuppertaler Eigenbetriebs Straßenreinigung hat nach eigener Aussage alle Vorkehrungen getroffen, um für einen Wintereinbruch mit Schneefall gerüstet zu sein.
Alle Winterdienstfahrzeuge sind überholt und gewartet, der Zoo und das Sportamt stellen dem Winterdienst weitere Fahrzeuge zur Verfügung. Zudem sind alle Autos mit einem GPS-System ausgestattet, damit dokumentiert werden kann, welche Straßen und Gebiete bereits gestreut wurden. Insgesamt 8000 Tonnen sind eingelagert worden. Neben dem Standort am Klingelholl wurden weitere Salzlager eingerichtet, darunter eines am Standort Linde in Ronsdorf.
Eine weitere Erleichterung soll die neue Sole-Erzeugungsanlage mit einer Kapazität von 40.000 Litern bringen. Insbesondere an den Wuppertaler Randgebieten haben sich Bauern aber auch ehemalige Mitarbeiter der AWG und des ESW bereit erklärt, mit ihren Spezialfahrzeugen (etwa Unimogs) zu helfen.
Beim Gehwegwinterdienst wurden die Betriebsorte neu geordnet, so dass nicht parallel gestreut wird. Jeden Tag können so 1022 Handstreustellen mit einer Länge von 110 Kilometern bedient werden. Teilweise werden Kleintraktoren eingesetzt. Am Klingelholl gibt es während des Winters rund um die Uhr eine Notbesetzung. Die Arbeit beginnt regulär um 3.30 Uhr. red