Wintertipps für Rosen, Hortensien und Co.
Wie wird der Garten winterfest? Am WZ-Mobil tauschten Hobby-Gärtner und Leser Tipps und Erfahrungen aus.
Wuppertal. Temperaturen um den Gefrierpunkt, herbstlich verfärbtes Laub fällt von den Bäumen: höchste Zeit, den Garten winterfest zu machen. Was unternehmen Wuppertals Hobby-Gärtner, damit sie auch im kommenden Jahr Freude an sattem Grün und Blütenpracht zu haben, und um wieder selbst gezogenes Obst ernten zu können? Darum ging es am WZ-Mobil in Heckinghausen in der Nähe eines Garten-Centers.
Silke Steinwedel hatte gleich einen ganzen Maßnahmen-Katalog parat: „Zunächst mal wird alles Verblühte abgeschnitten und die frostempfindlichen Pflanzen kommen ins Warme. Dann wird der Rasen zum letzten Mal in diesem Jahr gemäht, aber nicht kürzer als fünf Zentimeter, weil sonst die Grasnarbe leidet. Laub wird bei uns nicht weg geharkt, damit die Wildvögel und Igel darunter noch Nahrung finden. Heute Morgen noch hat ein Rotkehlchen in unserem Garten nach Würmern gesucht. Ja, und dann werden natürlich die Vogelhäuschen bestückt.“
Nach Isoliermöglichkeiten suchten Bärbel und Johannes van Evre: „Wir haben unseren Teich abgedeckt und wollen in diesen Tagen unsere Kübelpflanzen wirksam vor dem Frost schützen. Am besten mit Isoliermaterial.“
„Alles, was nicht winterfest ist, kommt in die braune Tonne. Die Hortensien werden zurück-geschnitten. Aber vorsichtig, sonst blühen die nämlich im nächsten Jahr nicht. Die Rosen werden angehäufelt, damit sie nicht kaputt frieren“, sind die Maßnahmen, die Herbert Franke ergreifen will.
Guten Rat suchte Ulla Polifka: „Ich war jetzt längere Zeit im Ausland und lasse mir für den Garten im Winter ein paar Tipps von Fachleuten geben.“ Eckehard Mädje dreht das Wasser im Garten ab. „Außerdem werden die Wasserfässer geleert und die Pflanzen herunter geschnitten. Das Laub vom Rasen harke ich herunter, weil das Gras darunter sonst fault. Auf den Beeten lasse ich es liegen als Schutz für die Pflanzen.“
„Was kälteempfindlich ist, kommt in den Keller, und die, die draußen bleiben können, werden entsprechend isoliert“, sagte Hildburg Ramme. Pech hatte Harry Amrhein: „Gerade als ich den Rasen zur Hälfte gemäht hatte, ist mir der Rasenmäher kaputt gegangen. Da brauche ist erst mal einen neuen. Im Garten wird das Wasser abgedreht, und die Büsche zurückgeschnitten.“ Dirk Oehme hat für seine Beete eine besondere Methode: „Die werden über Winter gemulcht. Und dann müssen die Rosen heruntergeschnitten werden.“