Preise für Immobilien im Tal steigen
Investoren interessieren sich vor allem für Höhenlagen.
Wuppertal. Der Durchschnittspreis für ein Wohn- und Geschäftshaus in Wuppertal hat im vergangenen Jahr mit 340 000 Euro den höchsten Wert seit 2007 erreicht. Das geht aus dem Marktbericht des Immobilienunternehmens Engel & Völkers hervor. „Das liegt daran, dass wieder vermehrt größere Objekte gehandelt wurden“, erklärt André Althoff, Bereichsleiter Wuppertal. Laut Empirica-Institut liege die Leerstandsquote in Wuppertal bei 3,9 Prozent.
Das Interesse der Investoren konzentriere sich laut Althoff überwiegend auf die Höhenlagen von Wuppertal. Wegen häufig vernachlässigter Bausubstanz und damit verbundenen Leerständen sei in den Talgegenden die Vermarktung schwieriger.
In den etablierten Lagen wie Katernberg, Brill, Zooviertel und auch Teilen von Cronenberg seien qualitativ hochwertige Mietwohnungen immer gefragt: „Die Eigentümer investieren in diesen Bereichen sichtbar mehr in die Instandhaltung“, so Althoff. Elberfeld und Barmen würden aufgrund von Hang- und Tallagen differenziert betrachtet. So seien in Barmen die Lagen rund um Toelleturm und Barmer Anlagen sehr beliebt. Elberfeld erfahre neben der Revitalisierung der Arrenberg’schen Höfe auch durch das Projekt Elba-Fabrik eine Quartiersaufwertung. Red