Mitte März fiel im Briller Viertel der Strom aus. Gut eine halbe Stunde dauerte der Ausfall, wie Anwohner Wilfried Funke berichtet. Mit den Folgen haben die Anwohner des Hauses in der Goebenstraße aktuell aber immer noch zu tun, weil eine Baustelle ihnen die Ein- und Ausfahrt zu ihrer Tiefgarage erschwert.
Nach Behebung der Störung im März wurde die Ursache lokalisiert und ein Bautrupp der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) hob bis tief in die Nacht eine Grube aus. „Ein paar Tage nachdem die abschließende Teerschicht aufgetragen worden war, rückte ein paar Tage später ein erneut ein Bautrupp an und grub exakt an derselben Stelle wieder eine Grube“, so Funke. „Ein Anruf bei den WSW mit der Bitte um eine Erklärung blieb unbeantwortet.“ Niemand sei zuvor informiert worden.
„Die Grube wurde ausgehoben, um eine Stromstörung zu beheben. Leider gab es dann ein Missverständnis mit unserem Tiefbauer, der die Grube irrtümlich wieder verfüllt hat, obwohl noch Arbeiten anstanden. Diese werden nun erledigt“, teilt Rainer Friedrich als WSW-Sprecher auf Nachfrage der WZ mit. Es gehe um die Zuleitung des 10 KV-Kabels unter dem Gebäude entlang zu einer Netzstation dahinter. „Wir werden nun die Kabel in den Leerrohren austauschen.“ Das werde etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen als die reine Störungsbeseitigung. „Daher bitten wir die Anwohner noch um etwas Geduld“, so Rainer Friedrich. br
