Wuppertal WSW beginnen mit Arbeiten an der Fernwärmetrasse
Am Mittwoch startete der Ausbau offiziell am Schulzentrum Süd. Die Stadtwerke informieren Bürger online über den Stand der Arbeiten.
Wuppertal. Ist sie erst einmal fertig, wird sie rund 3,2 Kilometer lang sein: Am Mittwoch haben auch offiziell die Arbeiten an der neuen Fernwärmetrasse begonnen, die das AWG-Müllheizkraftwerk mit dem Fernwärmenetz auf der Talsohle verbinden soll. Start war Anfang der Woche. Mit der neuen Verbindung soll Fernwärme aus der Müllverbrennung in Richtung Talsohle fließen. Vorgesehen ist, dass in der Folge das Elberfelder Heizkraftwerk, das bislang die Kunden beliefert, voraussichtlich zum 3. Quartal 2018 stillgelegt wird. Zurzeit seien dort noch 70 Arbeitsplätze, die in andere Unternehmensbereiche verlagert werden sollen, teilte WSW-Chef Andreas Feicht am Mittwoch beim ersten Spatenstich am Schulzentrum Süd auf Küllenhahn mit. Die WSW wollen mit dem Projekt Fernwärme weiter voranbringen.
Wärme aus dem Müllheizkraftwerk zu produzieren, „das machen wir ja schon erfolgreich auf den Südhöhen“, erklärte Feicht. „Es ist ein Bestandteil der Energiewende in dieser Stadt und ein wichtiges Klimaschutzprojekt.“ Durch den Ausbau der Fernwärme und die Stilllegung des Elberfelder Kohle-Kraftwerks können nach Angaben der WSW mehr als 450 000 Tonnen an CO2-Ausstoß eingespart werden. 40 Millionen Euro investieren die WSW und Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) gemeinsam. Die jetzt gestarteten Tief- und Rohrbauarbeiten am Schulzentrum Süd, zwischen Schwimmportleistungszentrum und dem Schulhof West sollen bis 23. August abgeschlossen sein. Für die Dauer der Arbeiten ist der Schulhof gesperrt. Danach geht es weiter Richtung Jung-Stilling-Weg. Ab 11. Juli wird parallel im Abschnitt Richtung Küllenhahner Straße gearbeitet. Die WSW informieren auf einer eigenen Internetseite: