Talsperren nach dem Hochwasser Wuppertal: Beyenburger Stausee bleibt für den Sportbetrieb gesperrt

Wuppertal · Der Wupperverband hat im Gewässer in Beyenburg zwar keine Verschmutzung festgestellt, will aber auf Nummer sicher gehen, weil es weiter Verunreinigungen in der Wupper-Talsperre gibt. Für den Trainingsbetrieb der Vereine gibt es eine Ausnahmegenehmigung - auf eigene Verantwortung.

Wassersport bleibt auf dem Beyenburger Stausee auf Anordnung des Wupperverbands verboten. Eine Ausnahme gibt es für den Tainingsbetrieb der Vereine.

Foto: Michael Faulstich

Der Beyenburger Stausee bleibt vorerst weiter für den öffentlichen Bootsbetrieb gesperrt. Das hat der Wupperverband den am See ansässigen Wassersportvereinen am Freitag mitgeteilt. Zwar hätten Wasserproben derzeit keinen Anhalt für eine Verschmutzung ergeben, eine Beeinträchtigung durch die weiter bestehende Verschmutzung der Wuppertalsperre könne aber nicht sicher ausgeschlossen werden.

Eine Ausnahme gibt es nur für die Vereinssportler am See. Sie dürfen nach Rücksprache mit dem Wupperverband auf eigene Verantwortung und Gefahr den regulären Trainingsbetrieb wieder aufnehmen, zumal die Deutschen Meisterschaften kurz bevorstehen. Ausgenommen sind Kanusport-Anfängergruppen. Die Ruderer wollen versuchen, ihren Feriensportkurs in der komenden Woche auszutragen, allerdings nur in Großbooten und nach Rücksprache mit der Stadt, die Träger der Feriensportkurses ist.

Auf der Bever-, Brucher und Lingese-Talsperre, die nach dem Hochwasser auch gesperrt gewesen waren, könne die Freizeitnutzung dagegen uneingteschränkt wieder aufgenommen werden - auch zum Baden, teilt der Wupperverband gleichzeitig mit.