Wuppertal (fast) Schlusslicht bei Betrügereien
Zwischen Elberfeld und Barmen fällt die Zahl der gemeldeten Betrugsfälle gering aus. Spitzenreiter ist Herne - positives Schlusslicht ist Leverkusen.
Wuppertal. Wenn es etwas gibt über das sich der Wuppertaler wenig Gedanken machen muss, dann sind das Betrugsfälle - zumindest wenn den Zahlen der Landes- und Kreispolizeiämtern glauben schenkt. Durch die hat sich das Lifestylemagazin "Men's Health" gewühlt und herausgefunden, dass im Schnitt "nur" 14,6 Betrugsfälle auf 1000 Wuppertaler kommen.
In der Liste der 50 größten deutschen Städte liegt Wuppertal auf Platz 36, und damit am unteren Ende der Betrugsstatistik, die sämtliche Delikte wie Schwarzfahren, Kreditbetrügereien oder Internetbetrug behandelt. Nach dem letzten Platz beim Krankenstand, diesmal also ein erstrebenswerter hinterer Platz für Wuppertal.
Trauriger Spitzenreiter der Tabelle ist Herne. Dort werden pro Jahr 54 Betrügereien pro 1000 Einwohnern. Auch andere benachbarte Städte wie Düsseldorf, Mülheim oder Duisburg liegen in der Statistik weit vor Wuppertal. Doch es gibt eine Stadt in der direkten Nachbarschaft, in der die Einwohner sich noch weniger vormachen lassen. Gerade einmal 10 Fälle pro 1000 Solinger gab es im Jahr 2009.
Doch woran liegt es, dass die Wuppertaler seltern betrügen oder Betrügern in die Falle tappen? Sind sie einfach schlauer oder weniger kriminell als die Herner? Und warum liegt gerade Leverkusen mit 8,5 Fällen pro tausend Eiwohnern am Ende der Liste? Darüber schweigt sich die Statistik leider beharrlich aus...