TV-Krimi Wuppertal hat sich offiziell als „Tatort“-Stadt beworben
Wuppertal · Wuppertal macht Ernst und will Dortmund als Kulisse für die ARD-Krimireihe „Tatort“ beerben: „Wuppertal ist bereit für den Tatort“, sagt Oberbürgermeister Andreas Mucke - und teilt mit, dass die Stadt sich offiziell beworben hat.
Nachdem der Dortmunder OB, Ullrich Sierau, öffentlich den Ausstieg seiner Stadt aus dem Tatort bekannt gegeben hatte, hat Andreas Mucke nun in einem Schreiben an WDR-Intendant Tom Buhrow das Interesse der Stadt Wuppertal bekundet, Location für die Erfolgs-Krimi-Reihe zu werden.
„Ich bin der festen Überzeugung: Wuppertal als siebtgrößte Stadt in NRW hat hervorragendes Potential, um ein höchst interessanter Drehort zu sein und in der Riege der Tatortstädte sehr gut mitzuspielen“, so Mucke, der in seiner Bewerbung als Alleinstellungsmerkmale die Schwebebahn, wunderschöne Gründerzeitviertel mit imposanten Villen, zahlreiche Park- und Grünanlagen, die Nordbahntrasse mit ihren großartigen Blickperspektiven auf die Stadt und zehn lebendige, sehr unterschiedliche Stadtbezirke als Kulissen auflistet. „All dies gäbe einem Wuppertal-Tatort ein unverwechselbares Profil. Unsere Stadt ist in den vergangenen Jahren schon häufig Drehort für Filmproduktionen der unterschiedlichsten Genres gewesen. Aktuell sind z.B. die letzten beiden Szenen des Films“ Werk ohne Autor“ von Florian von Donnersmarck hier in Wuppertal gedreht worden. Der Wiener Tatort-Kommissar, Harald Krassnitzer, der seit vielen Jahren in Wuppertal lebt, könnte Ihnen bestimmt weitere Vorzüge Wuppertals, die für einen Tatort wichtig sind, nennen. Wuppertal ist bereit für den Tatort.“