„Wuppertal hilft!“ rockt und swingt für den guten Zweck

Die 9. Auflage von „Wuppertal hilft!“ war ein großer Erfolg. Mehr als 20 Solisten, Bands und Chöre traten auf.

Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Die 9. Auflage des Musikfestivals „Wuppertal hilft! hat alle Erwartungen übertroffen. 180 Künstler boten den geschätzten 1800 Besuchern am Samstagabend in der Uni-Halle eine mitreißende Show mit besonderen Spielregeln: Nach der Ansage durch Moderator Michael Brockordt hieß es für die Musiker hopp oder top, denn ihnen blieb jeweils nur eine Viertelstunde Zeit, um das Publikum zu erobern. Entsprechend motiviert und entschlossen waren die Sänger und Musiker bei ihren Kurzauftritten. Und das alles für den guten Zweck, denn der Reinerlös des Abends wird dem Kinderhospiz im Burgholz zugute kommen.

Die Mischung aus leisen, lauten, sanften und rauhen Tönen machte zudem den Reiz eines langen Abends aus, der keine Längen hatte. Und es bewährte sich einmal mehr, dass der Verein „Wuppertal hilft!“ auf Bands aus Wuppertal und der Region setzt und auf die ganz große Zugnummer verzichtet. So dürfte zwar nicht jeder Programmpunkt den Geschmack jedes Zuschauers getroffen haben, aber das Eintauchen in fremde Klangwelten wird auch denen gefallen haben, die nur für den guten Zweck in die Uni-Halle gekommen waren.

Das war "Wuppertal hilft!"
30 Bilder

Das war "Wuppertal hilft!"

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Da alle Künstler und auch Michael Thöne und Partner, die für die hervorragende Bühnentechnik sorgten, auf sämtliche Gagen verzichteten, wurde die tolle Show erst möglich. „Ohne den ehrenamtlichen Einsatz vor, auf und hinter der Bühne wäre eine solche Veranstaltung gar nicht zu finanzieren“, sagt Monika Hensche vom Verein Wuppertal hilft! Zehn Euro kostet die Eintrittskarte. Und so dürfte eine stattliche fünfstellige Summe für das Kinderhospiz Burgholz zusammengekommen sein. Zumal, wie Susanne Wethmar-Haber versprach, der Erlös von der Bethe-Stiftung verdoppelt wird. Das Geld soll für Musiktherapieräume und die Anschaffung von Klangliegen verwendet werden.

Um 1.15 Uhr gingen die Scheinwerfer aus. Der große Erfolg dürfte Motivation genug sein, die Jubiläumsveranstaltung 2015 schon bald in Angriff zu nehmen.