Erzbistum Köln Auf der Suche nach weiteren Opfern des pädophilen Priesters
Wuppertal/Köln · Nach dem rechtskräftigen Urteil gegen einen katholischen Priester, bittet nun das Erzbistum Köln um Hilfe bei der Aufklärungsarbeit. Die katholische Kirche vermutet weitere Fälle.
Das Erzbistum Köln ist auf der Suche nach möglichen weiteren Opfern des pädophilen Priesters, der auch in Wuppertal Missbrauchstaten begangen hat.
Der katholische Priester wurde vor Kurzem vor dem Landgericht Köln zu zwölf Jahren Haft wegen Kindesmissbrauchs verurteilt. Der Geistliche hatte von 1993 bis 2018 neun Mädchen in Gummersbach, Wuppertal und Zülpich teils schwer sexuell missbraucht. Die katholische Kirche vermutet weitere Missbrauchsfälle.
Aus diesem Grund erfolgen im Zeitraum vom 4. bis 12. Juni Aufrufe und Aushänge an den früheren Einsatzorten des Pfarrers. Ziel sei es, mögliche bisher unbekannte Betroffene zu erreichen, und ihnen die notwendige Hilfe und Unterstützung zukommen lassen zu können.
Ein weiteres Ziel dabei sei die Unterstützung bei der Klärung und Aufarbeitung von Missbrauchsfällen. Mögliche Betroffene und Zeugen werden gebeten, sich an die externen Ansprechpersonen des Erzbistums zu wenden.
Aus diesem Grund ermutigt und bittet das Erzbistum Köln Betroffene sowie Zeugen, sich an die unten genannten externen Ansprechpersonen zu wenden:
Tatjana Siepe
Telefon: 01722901248
Email: tatjana.siepe@erzbistum-koeln.de
Herr Peter Binot
Telefon: 01722901534
Email: peter.binot@erzbistum-koeln.de