Erzbistum Köln Auf der Suche nach weiteren Opfern des pädophilen Priesters

Wuppertal/Köln · Nach dem rechtskräftigen Urteil gegen einen katholischen Priester, bittet nun das Erz­bistum Köln um Hilfe bei der Aufklärungsarbeit. Die katholische Kirche vermutet weitere Fälle.

Das Erz­bistum Köln ist auf der Suche nach mög­lichen weiteren Opfern des pädophilen Priesters, der wegen Missbrauchs verurteilt wurde.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Das Erz­bistum Köln ist auf der Suche nach mög­lichen weiteren Opfern des pädophilen Priesters, der auch in Wuppertal Missbrauchstaten begangen hat.

Der katholische Priester wurde vor Kurzem vor dem Landgericht Köln zu zwölf Jahren Haft wegen Kindesmissbrauchs verurteilt. Der Geistliche hatte von 1993 bis 2018 neun Mädchen in Gummersbach, Wuppertal und Zülpich teils schwer sexuell missbraucht. Die katholische Kirche vermutet weitere Missbrauchsfälle.

Aus diesem Grund er­folgen im Zeit­raum vom 4. bis 12. Juni Auf­rufe und Aus­hänge an den früheren Einsatz­orten des Pfarrers. Ziel sei es, mögliche bis­her unbe­kannte Be­troffene zu erreichen, und ihnen die notwen­dige Hilfe und Unter­stütz­ung zu­kommen lassen zu können.

Ein weiteres Ziel dabei sei die Unter­stützung bei der Klärung und Auf­arbeitung von Miss­brauchs­fällen. Mög­liche Be­troffene und Zeugen werden gebeten, sich an die externen An­sprech­personen des Erz­bistums zu wenden.

Aus diesem Grund ermutigt und bittet das Erz­bistum Köln Be­troffene sowie Zeugen, sich an die unten ge­nannten externen An­sprech­personen zu wenden:

Tatjana Siepe

Telefon: 01722901248

Email: tatjana.siepe@erzbistum-koeln.de

Herr Peter Binot

Telefon: 01722901534

Email: peter.binot@erzbistum-koeln.de

(dk)