Wuppertal — macht was anders kostet 200.000 Euro
Sparkasse und Stadtwerke an Kosten beteiligt.
Wuppertal. Das Stadtentwicklungsprojekt mit dem Slogan „Wuppertal — macht was anders“ kostet insgesamt etwas mehr als 200.000 Euro, wie Kämmerer Johannes Slawig am Dienstag auf Anfrage der WZ bestätigte. Eine exakte Summe konnte oder wollte der Kämmerer nicht nennen, wies aber darauf hin, dass diese Summe von der Stadt, den Stadtwerken und der Sparkasse gemeinsam bezahlt werde. In dieser Summe ist laut Slawig auch das Honorar für die beauftragte Düsseldorfer Werbeagentur Scholz & Friends enthalten.
Bei dem Projekt geht es um die Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt und aus ihm sollen wiederum zwölf konkrete Projekte resultieren, die die Bereiche Wohnen, Wirtschaft, Kultur und öffentliches Leben abdecken. Im Dezember soll der Stadtrat über die Projekte abstimmen.
Nach der Vorstellung des Projektes hatte es Kritik am Slogan und daran gegeben, dass eine Düsseldorfer Agentur beauftragt wurde. Viele Bürger hatten moniert, dass der Slogan wenig aussagekräftig sei. Zudem hieß es, dass die Kreativszene im Tal übergangen worden sei.
Im Zuge der Diskussion wollten zahlreiche Leser wissen, was die „Wir wuppen das“-Kampagne der Stadtwerke gekostet hat. WSW-Sprecherin Judith Birkenbach bestätigte am Dienstag, dass die Kampagne 240.000 Euro gekostet hat. Sie stellte jedoch fest, dass die Kampagnen nicht miteinander vergleichbar seien.