Landesweite Statistik So viele Millionäre gibt es in Wuppertal im Vergleich zu NRW

Wuppertal · Laut des Statistischen Landesamtes ist die Zahl der Einkommensmillionäre in NRW weiter gestiegen - auch in Wuppertal.

Insgesamt gibt es NRW-weit 2018 mehr Millionäre, als noch 2017.

Foto: dpa/Silas Stein

Die beiden größten Städte NRWs, Düsseldorf und Köln, hatten 2018 die meisten Einkommensmillionäre. In der Landeshauptstadt wurden 572 gezählt, in Köln waren es 556. Auf Platz drei lag der Rhein-Kreis Neuss mit 226. Das geht aus aktuellen Angaben des Statistischen Landesamtes in NRW hervor.

Zahl der Millionäre in Wuppertal gestiegen

Verglichen damit fällt die Zahl der in Wuppertal gemeldeten Steuerpflichtigen mit Einkünften von über einer Million Euro im Jahr 2018 geringer aus. In der Stadt gab es nach den Angaben 98 Einkommensmillionäre, 2017 waren es noch 94. Zum Vergleich: In Solingen waren es 2018 54, in Remscheid 33 und im gesamten Kreis Mettmann 167.

In Wuppertal kamen damit in 2018 nach den Angaben auf 10.000 Einwohner 2,8 Millionäre. Damit lag die Stadt auf Platz 173. Im Vorjahr verfügten in Wuppertal umgerechnet 2,7 Personen über ein siebenstelliges Einkommen. Damals bedeutete das Platz 178 auf der Rangliste der Einkommensmillionäre in NRW.

Landesweit kamen 2018 im Schnitt 3,3 Einkommensmillionäre auf 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Von allen 396 nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden hatte Meerbusch (Rhein-Kreis Neuss) mit 20,5 je 10.000 Einwohner die höchste Millionärsdichte. Auf Platz zwei folgte Möhnesee (Kreis Soest) mit 10,3, auf dem dritten Platz Düsseldorf mit 9,2. In rund 90 Kommunen gab es keinen einzigen Einkommensmillionär.

Neuere Zahlen als von 2018 gibt es nicht. Der Grund: Erst nach Abschluss aller Steuer-Veranlagungen konnten die Finanzämter die anonymisierten Steuerdaten den Statistikern zur Verfügung stellen. Zu beachten ist, dass zusammen veranlagte Ehepaare von der Statistik als ein einziger Steuerpflichtiger geführt werden. Die Gesamtzahl der Einkommensmillionäre lag 174 über der des Vorjahres.

(dpa/red)