Wuppertal: Von Wasserrohrbrüchen und Frostpausen
Wuppertal. Die zweistelligen Minustemperaturen in den vergangenen Nächten machen vor allem den Wasserleitungen zu schaffen. Sonntagabend musste die Feuerwehr unter anderem zu einem Einsatz an die Erbschlöer Straße/Einmündung Lohsiepenstraße ausrücken, wo das auslaufende Wasser die Kreuzung in eine Schlittschuhbahn verwandelte.
Die Feuerwehr kratzte das Eis mühsam von der Straße und erhielt später Unterstützung durch einen Streuwagen der Stadt.
Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) weisen darauf hin, dass die Kunden selbst für den ordnungsgemäßen Zustand ihrer Wasserzähler verantwortlich sind. Dazu zählt auch der Schutz vor Einfrieren. Die WSW empfehlen Mietern und Hauseigentümern, dafür zu sorgen, dass die Zähler keinen Minustemperaturen ausgesetzt werden und die Fenster in den Kellern geschlossen bleiben. Sollte dies nicht möglich sein, sollte man Leitungen und Zähler isolieren, etwa mit Wolldecken, Pappe oder Styropor.
Vergleichsweise ruhig ging es dagegen am Samstag auf dem Elberfelder Neumarkt zu. Eine Reihe der Marktstände blieb geschlossen. Angesichts der niedrigen Temperaturen kündigte ein Bäcker eine Frostpause bis zum Mittwoch an. Doch die Wetterfrösche kündigen auch für die Tage danach weiterhin Dauerfrost an.