Salon des Forums Mirke Wie geht nachhaltige und gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung?

Nordstadt · Am 19. Mai um 19 Uhr gehen die Stadtentwicklungssalons des Forums Mirke in die nächste Runde. Es werden weitere Werkzeuge vorgestellt, mit denen Kommunen Flächen und Gebäude für eine gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung entwickeln können.

 Der Utopiastadt Campus Flächenentwicklungsbeirat ist ein wichtiges Instrument.

Der Utopiastadt Campus Flächenentwicklungsbeirat ist ein wichtiges Instrument.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Die Stadtentwicklungssalons des Forums Mirke gehen in die nächste Runde. Am 19. Mai um 19 Uhr steigt die neunte Auflage. Zum zweiten Mal geht es dabei um „Gemeinwohlorientierte Flächenentwicklung“. Thema diesmal: „Werkzeuge einer aktiven Bodenpolitik und Kooperationserfahrungen zwischen Kommunen und Initiativen“.

Die Auftaktveranstaltung zur gemeinwohlorientierten Flächenentwicklung fand im März statt. Der Ausgangspunkt war der Utopiastadt Campus als Beispiel einer unkonventionellen, kooperativen Flächensicherung für experimentelle und nachhaltige Stadtentwicklung. Ein wichtiges Instrument auf dem Weg war dabei der Utopiastadt Campus Flächenentwicklungsbeirat.

In der zweiten Veranstaltung beleuchtet der Stadtentwicklungssalon weitere Werkzeuge, mit denen Kommunen – im Zusammenspiel mit lokalen Initiativen – Flächen und Gebäude für eine langfristige, gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung schützen und entwickeln können.

Ricarda Pätzold vom Deutschen Institut für Urbanistik (difu) wird einen Überblick über strategische, aktive Bodenpolitik von Kommunen geben. Dies knüpft an Debatten über den Umgang mit dem nicht vermehrbaren Gut des Bodens im Spannungsfeld zwischen überhitzten, deregulierten Bodenmärkten und einer sozial gerechten und ökologisch tragfähigen Bodennutzung an.

Aus der Praxis berichten zwei Initiativen der Stadtentwicklung von unten, die wichtige Erfahrungen mit der Sicherung von Flächen und Immobilien für eine kulturkreative, nachhaltige und geschichtssensible Stadtentwicklung gesammelt haben: Dr. Michael Zumpe, Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft „Haus zum Maulbeerbaum” in Landau, und Tobias Stroppel, Geschäftsführer der „B-Side“ GmbH Münster. 

Die Veranstaltung findet am 19. Mai um 19 Uhr als digitales Event auf https://stew.one statt. Über den Link zur Veranstaltung informiert das Forum:Mirke rechtzeitig. Wer sich über die März-Veranstaltung informieren will, findet sie ebenfalls bei stew.one.

Die gesammelten Werkzeuge und Erfahrungen werden in einer dritten Veranstaltung im Juli mit lokalen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung auf ihre Übertragbarkeit und Anwendbarkeit in Wuppertal diskutiert.

(Red)