Wuppertal wirbt auf der ITB mit seinen Kulturperlen
Erster gemeinsamer Stand in Berlin von Tanztheater, Stadthalle, von der Heydt-Museum und Skulpturenpark
Berlin/Wuppertal. Gleich in zwei Hallen ist Wuppertal bei der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin vertreten. Erstmals gibt es einen Wuppertaler Stand in der sogenannten Kultur-Lounge, wo die Messebesucher über das von der Heydt-Museum, das Tanztheater, die historische Stadthalle und den Skulpturenpark informiert. Und über Möglichkeiten, wie man diese Kulturperlen im Rahmen eines Stadturlaubs inklusive Hotelaufenthalt verbinden kann.
„Wir wollen die Wuppertaler Kultur sichtbar machen und zeigen, dass Stadt und Bergisches Land nicht nur für Wandern und Radfahren stehen“, sagt Ruth Eising, Pressesprecherin des Skulpturenparks, mit einem Seitenblick auf die Nachbarhalle. In der NRW-Halle sind die Wuppertaler Farben am gemeinsamen Stand der Bergischen Städte vertreten. Werbung macht Wuppertal mit seiner Schwebebahn und präsentiert sich außerdem als Ziel für Wanderer und Radfahrer.
Bis Freitag war die ITB nur für Fachpublikum geöffnet: Das Interesse an den kulturellen Glanzlichtern Wuppertals war unter Reiseveranstaltern und Fachjournalisten groß. Am Samstag und Sonntag öffnet die ITB für alle Besucher die Tore.
Seit Jahren legt Wuppertal bei der Zahl der Übernachtungen zu — dazu trägt auch eine Schwebebahn ohne lange Baustellenpausen bei: 520.370 Übernachtungen waren es im Jahr 2012, 533.543 im vergangenen Jahr. Das ist eine Steigerung um 2,5 Prozent.
Im Schnitt bleiben die Gäste zweieinhalb Tage in Wuppertal. Die Abhängigkeit des Wuppertaler Hotelgewerbes (46 Hotels und Pensionen) von den Messen in Düsseldorf und Köln ist traditionell groß. Viele Messebesucher weichen nach Wuppertal aus, weil es dort noch freie Betten gibt und die Preise günstiger sind.