Kinderliteratur Wuppertaler Pädagogin und Autorin Katrin Schmitz hat ein Kinderbuch veröffentlicht, das im Grünen Zoo spielt

Wuppertal · Vom Elefanten, der einen Frosch im Hals hat.

 Die Wuppertaler Kinderbuchautorin Katrin Schmitz war mit ihrem neuen Buch „Frosch im Hals“ beim WZ-Literatur-Podcast zu Gast.

Die Wuppertaler Kinderbuchautorin Katrin Schmitz war mit ihrem neuen Buch „Frosch im Hals“ beim WZ-Literatur-Podcast zu Gast.

Foto: Büsra Sönüksün

Die Wuppertaler Elefantendame Sabie denkt sich nichts dabei. Mit ihrem Rüssel greift sie sich die nächste Portion Heu, sie sieht aber nicht, dass ein kleiner, grüner Frosch an einem Halm baumelt. Oh Schreck! Und der kleine Frosch verschwindet im Maul des Elefanten und steckt bei ihr im Hals fest! Wie kann er da bloß wieder herauskommen?

Darüber rätseln auch die Mädchen und Jungen, die das neue Kinderbuch der Wuppertaler Autorin Katrin Schmitz lesen oder sich vorlesen lassen. Das Buch „Frosch im Hals“ ist das Debüt der Autorin und am 13. April dieses Jahres im Bergischen Verlag erschienen. Im „Wuppertaler Auslese“-Podcast der WZ hat sie über ihr neues Buch gesprochen. Die Geschichte spielt im Grünen Zoo Wuppertal und so viel kann schon verraten werden: Es wird ein Happy End geben.

„Ich bin selbst Pädagogin, arbeite mit Kindern im Vorschulalter zusammen und habe vielfach gemerkt, dass das Thema Zoo durch die Lockdowns, als die Kinder nicht in den Zoo konnten, immer Thema war“, erzählt Schmitz.

So sei wiederholt deutlich geworden, dass die Kinder den Zoo vermissen; darüber hinaus waren auch viele andere Dinge nicht möglich, war die Zeit geprägt von zahlreichen Einschränkungen. Der in der Pandemie erhöhte Medienkonsum der Kinder, die langen Bildschirmzeiten, deren Effekte bei ihrer pädagogischen Arbeit hervortraten, seien dann ausschlaggebend gewesen, ein Buch zu schreiben.

„Der Spannungsbogen in der Geschichte ist auch bewusst kurz gewählt, damit kleine Kinder und auch Kinder, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, die also noch nicht viele Deutschkenntnisse haben, der Geschichte folgen können, Spaß daran haben und erste Literaturerfahrungen damit sammeln können“, sagt die Autorin.

Der erhöhte Medienkonsum habe sich etwa in der Konzentrationsfähigkeit der Kinder geäußert, in impulsivem Verhalten. So stelle etwa die Nutzung der App „Tiktok“, mit den kurzen Clips, dem endlosen Scrollen, noch immer eine Problematik dar, besonders für Kinder im Vorschulalter. Diese Entwicklung habe auch noch einmal den Ansporn gegeben, ein Kinderbuch zu schreiben.

Das Buch ist in enger Zusammenarbeit mit den Kindern entstanden. Immer wieder habe sie Stellen vorgelesen, habe das Feedback aufgenommen, die Ideen der jungen Zuhörerinnen und Zuhörer eingearbeitet. So ist ein Gesamtkunstwerk entstanden, illustriert mit handgemalten Aquarellwerken der Künstlerin Jessica Hohmann, die die Illustrationen eigens für die Geschichte kreiert hat.