Politik Wuppertaler CDU kritisiert Umgang mit Flut-Gutachten
Wuppertal · Bürgermeister Rainer Spiecker will das Papier in den Gremien der Stadt beraten. „Daten und Fakten“ sollen endlich auf den Tisch kommen
Die Wuppertaler CDU hat den Umgang mit dem Flut-Gutachten des Wupperverbandes kritisiert. Dieses sollte in den Fachgremien vorgestellt werden.
Bürgermeister Rainer Spiecker, Vorsitzender des Ordnungs-Ausschusses, sagte zum Gutachten des Wupperverbandes: „Den Ratsgremien liegt das Gutachten leider bis heute nicht in seiner vollständigen Form vor. Wir kennen bisher nur die Bewertungen des Wupperverbandes.“ Außerdem sei das 166 Seiten umfassende Gutachten für den Laien nur schwer zu verstehen und es bedürfe der Erklärung und Einordnung.
Spiecker: „Insofern wünsche ich mir, dass man den Fachausschüssen dieses Gutachten in Gänze einmal vorstellt und erwarte, dass dies nach der Sommerpause nachgeholt wird. Wichtig ist, dass nun die Daten und Fakten des Hochwasserereignisses auf dem Tisch liegen und wissenschaftlich eingeordnet und überprüft wurden. Damit ist die Aufarbeitung dieses furchtbaren Ereignisses aber noch nicht abgeschlossen.“ Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen aus dem Gutachten müssten ernst genommen und auch in den Fachgremien des Rates diskutiert werden. Eine solche Katastrophe dürfe sich nicht noch einmal wiederholen.