Wuppertaler Grundschüler spielen um den Wingenroth-Cup

In der Endrunde auf Küllenhahn hat die Mannschaft von der Rottsieper Höhe den Pokal geholt.

Foto: Mathias Kehren

Wuppertal. Am Samstag hat sich der BHC in Balingen einen wichtigen Sieg im Rennen um den Klassenerhalt erkämpft — wem der Weg bis auf die Schwäbische Alb jedoch zu weit war, der konnte für beste Handball-Unterhaltung stattdessen nach Küllenhahn fahren.

Dort stieg die Endrunde des 14. Wingenroth-Cups — und das Handball-Turnier der Wuppertaler Grundschulen war einmal mehr Garant für tollen Sport und unglaubliche Spannung,die sich auch Sponsor und Turniernamensgeber Horst Wingenroth nicht entgehen lassen wollte: Er war nach vielen Jahren erstmals wieder unter den Zuschauern.

Der Wingenroth-Cup lieferte den Beweis dafür, dass bei den Grundschulen nicht nur die Fußball-Turniere eine große Anziehungskraft besitzen — und schon die Vorrunde hatte es in sich.

Während sich in Gruppe II die Grundschule Rottsieper Höhe gegen Hütterbusch, Berg-Mark-Straße und Birkenhöhe durchsetzte, musste in Gruppe I sogar das Torverhältnis zwischen drei punktgleichen Teams entscheiden. Dort hatte St. Antonius die besseren Karten gegenüber Gebhardtstraße und Küllenhahn.

Die Platzierungsspiele konnten jedoch nicht an die Dramatik der Vorjahre anknüpfen — da musste teilweise das Siebenmeterwerfen entscheiden. Als glückliche Gewinner setzten sich die Kinder der Rottsieper Höhe gegen St. Antonius durch.

Einen sensationellen Einstand als Trainer feierte auf Küllenhahn Lars Hasselbeck. Der 18-Jährige betreute mit Volker Wichmann die Kinder der Rottsieper Höhe und auch den Drittplatzierten Hütterbusch: „Ich bin stolz darauf, was die beiden Mannschaften erreicht haben. Vor allem, weil auch einige Nicht-Handballer dabei waren.“