Einzelhandel Wuppertaler Händler laden zum ersten Mirker Adventsbummel ein
Wuppertal · Die Veranstaltung soll das Quartier stärker in den Fokus rücken.
Zehn Händler aus dem Mirker Quartier veranstalten am Samstag, 30. November, den „1. Mirker Adventsbummel“. Unter dem Motto „Macht euch auf die Socken“ laden sie von 12 bis 18 Uhr zu einem Spaziergang zwischen Hochstraße und Mirker Bahnhof ein.
„Die Idee entstand aus dem Wunsch, unsere Gemeinschaft von Kleinunternehmern zu unterstützen und gleichzeitig das Mirker Quartier stärker in den Fokus zu rücken“, sagt Hanna Hüttepohl, Inhaberin des Vintage-Stores „Patina“ an der Mirker Straße. „Es war uns wichtig, den besonderen Charakter und die Vielfalt unseres Viertels hervorzuheben – insbesondere die kleinen, handwerklichen Läden.“ Dies gehe mit dem Anspruch einher, „ein stärkeres Bewusstsein für die Bedeutung von Handarbeit und Nachhaltigkeit zu schaffen“. So gehören zu den Händlern unter anderem die Kaffeemanufaktur „Talbohne“, die Vintage- und Industriemöbel von „Monsieur Unique sowie Illustratorin Klaudia Anosike.
Seit Anfang des Jahres treffen sich Künstler und Händler regelmäßig, um über Themen aus dem Mirker Quartier zu sprechen. Mit jedem Treffen seien neue Teilnehmer dazugekommen, wodurch sich eine immer stärkere Gemeinschaft entwickelt habe, erzählt Hanna Hüttepohl. So sei die Idee entstanden, den Adventsbummel, „den wir letztes Jahr in kleiner Runde mit nur vier Händlern organisiert haben, weiterzuentwickeln“. Da viele der Lokale und Ateliers keine täglichen Öffnungszeiten haben, sei es wichtig gewesen, eine gemeinsame Veranstaltung zu schaffen.
Der Wunsch der Organisatoren bestehe darin, „dass die Menschen das Mirker Quartier nicht nur als Wohnquartier wahrnehmen“, so Hüttepohl. Schließlich sei die Mirke schon immer ein Ort gewesen, an dem sowohl gelebt als auch gearbeitet wurde. „Früher gab es hier in den Ecklokalen Kneipen, Lebensmittelläden und Geschäfte des täglichen Bedarfs. Diese Tradition möchten wir wiederbeleben.“
Der Adventsbummel wird sich zunächst auf einen Tag beschränken, „um die Veranstaltung überschaubar und gut organisiert zu halten. Wir möchten schauen, wie das Konzept ankommt und welche Resonanz es in der Gemeinschaft findet.“ Sollte der Adventsbummel erfolgreich sein und positive Rückmeldungen erhalten, können sich die Organisatoren vorstellen, „das Event in Zukunft zu erweitern oder sogar an mehreren Tagen stattfinden zu lassen“, prognostiziert Hanna Hüttepohl.
Und schon in diesem Jahr wird der Adventsbummel nicht um 18 Uhr enden. Danach, so die Veranstalter, „feiern wir in der Weinerei, wo DJ Mighty Maus uns mit entspannten Sounds versorgt“, heißt es in der Ankündigung. Die Party geht bis 22 Uhr; dazu gibt es Glühwein und Erbsensuppe.
Kombiniert wird der Adventsbummel mit einem Gewinnspiel. Kunden können sich an sechs Standorten einen Stempel abholen und – wenn die Stempelkarte vollständig ist – in einem der Läden abgeben. Im Anschluss werden unter allen Teilnehmern zehn Preise verlost. Weitere Informationen unter: