Corona Wuppertals Inzidenzwert steigt wieder

Wuppertal · Die Stadtspitze freut sich über die positive Entwicklung der Infektionen, warnt aber, den Erfolg zu verspielen. Der Inzidenzwert zeigt eine besorgniserregende Tendenz.

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Oberbürgermeister Uwe Schneidewind zeigte sich am Mittwoch erfreut über die aktuelle Entspannung der Corona-Lage mit unter anderem Öffnung der Außengastronomie und der Schulen.

Gleichzeitig warnte er: „Es ist wichtig, dass wir achtsam bleiben.“ Denn bundesweit stagnierten die Inzidenzwerte. „Wir müssen auch in Wuppertal aufpassen.“ Die gewonnenen Erfolge sollten nicht verloren gehen: „Wir sollten die neuen Möglichkeiten genießen, aber nicht leichtsinnig werde.“

Von einer gemischen Stimmung im Krisenstab sprach Stadtdirektor Johannes Slawig, Leiter des städtischen Krisenstabs: „Auf der einen Seite freuen für uns über die Entspannung, auf der anderen Seite haben wir Sorge.“

Der Inzidenzwert von Dienstag sei im Vergleich zur Vorwoche um 45 Prozent zurückgegangen - „eine sehr sehr erfreuliche Entwicklung“. Aber, darauf wies Gesundheitsdezernent Stefan Kühn hin: „Wir haben bundesweit wieder Steigungen von Inzidenzwerten, auch in Wuppertal.“ Am Montag habe er bei 42 gelegen, am Dienstag bei 44 und am Mittwoch gegen 11 Uhr lag er bereits über 46. Uwe Schneidewind machte deutlich: Wenn der Inzidenwert über 50 steige, beginne die Zählung der Tage von Neuem. >>> Wann es weitere Lockerungen in Wuppertal geben könnte, lesen Sie hier <<<

Johannes Slawig berichtete, dass die Virusvariante, die in Indien zuerst auftrat, in Großbritannien die positive Entwicklung gestoppt habe. In Wuppertal seien bisher zwei Infektionen mit der indischen Variante nachgewiesen worden, dazu gebe es fünf Verdachtsfälle. „Zur Zeit steht noch nicht fest, ob es weitere Infektionsketten gibt.“

Kühn wie Slawig mahnten: „Der Erfolg ist keine Selbstverständlichkeit, sondern es hängt von unserem Verhalten ab.“

Hier folgt eine Tabelle mit den Inzidenzstufen in NRW und den entsprechenden Regelungen. >>> Bitte hier klicken, falls Sie über Google-Amp auf den Artikel zugreifen. <<<

(kati)