Doch so ist das nun mal, wenn die Stadt nicht selbst kaufen kann und auf Investoren angewiesen ist, die in erster Linie wirtschaftlich denken und sich angesichts nachvollziehbarer Auflagen dabei übernehmen. Stillstand wie an so vielen Stellen in der Stadt war Jahre lang angesagt, nachdem man einen Bebauungsplan aufgestellt und der Investor damit begonnen hatte, die Fläche frei zu räumen – offenbar ohne Altlasten, Geländehöhen und Zuwegung zu berücksichtigen. Dies sollte offenbar auf spätere Käufer abgewälzt werden.

Dass die Stadt dem einen Riegel vorschieben will, ist klar. Mit der Aufteilung der Fläche und damit der Möglichkeit, einzelne Bebauungspläne aufzustellen, versuchen Verwaltung und Politik jetzt, Bewegung in die Hängepartie zu bekommen, ohne ihre Forderungen aufzugeben. Gut so! Jetzt kann man nur hoffen, dass der Verkauf der ehemaligen Fabrikgebäude an der Langerfelder Straße auch wie geplant über die Bühne geht und der Plan des Kaufinteressenten, dort attraktive Wohnungen zu schaffen, aufgeht.