Yorckstraße: Schimmel in Halle ist abgestorben

Proben ergaben, dass die Sporthalle ohne Bedenken genutzt werden kann.

Foto: Stefan Fries

Vohwinkel. Endgültige Entwarnung beim Schimmelverdacht in der Sporthalle Yorckstraße: Auch die letzten Klebefilmproben haben laut Gebäudemanagement Wuppertal (GMW) die erste Einschätzung der Gutachter zur Unbedenklichkeit bestätigt. „Von den Schimmelpilzschäden in der Holzkonstruktion des Daches und in der Decke gehen keine Schimmelpilzkonzentrationen in der Hallenluft aus, die oberhalb normaler Hintergrundkonzentrationen der Luft von Innenräumen liegen“, sagt Sprecherin Susanne Thiel. Die Sporthalle könne weiter genutzt werden.

Im Laufe des Jahres sollen allerdings Maßnahmen zur Entfernung der Schimmelpilzschäden getroffen werden. Wie berichtet hatten schwarzen Flecken an der Hallendecke für Verunsicherung gesorgt. Daher ließ das Gebäudemanagement im ersten Schritt Luftproben ziehen. Diese hatten durch einen vereidigten Gutachter bereits ergeben, dass es für die Nutzer keine Gesundheitsgefährdung gebe. Um endgültig sicher zu sein, wurden noch die Klebefilmproben gezogen. Bei den schwarzen Flecken handele es sich nach Aussage des Gebäudemanagements zwar tatsächlich um Schimmel. Dieser sei aber schon lange abgestorben. Die Experten gehen davon aus, dass der Schimmel durch einen Kondensschaden entstanden ist.

Der Vorsitzende des Vohwinkeler STV, Mathias Conrads, zeigt sich erleichtert über die Unbedenklichkeit. Allerdings wünscht sich der Verein eine umfassende Sanierung. „Die Halle befindet sich in einem sehr schlechten Zustand“, sagt Conrads. Das bestätigt auch das Gebäudemanagement. Die Möglichkeiten einer Sanierung oder eines Neubaus würden gerade geprüft. „Eine Umsetzung ist in den nächsten zwei Jahren wahrscheinlich“, sagt Susanne Thiel. Für Mathias Conrads wäre das ein „akzeptabler Zeitplan“. ebi