Osterholz-Initiative appelliert an den Rat
Die Initiative „Osterholz bleibt“ stellt fest, dass das Vorhaben der Kalkwerke Oetelshofen, ihre Halde zu erweitern und dafür ein Waldstück im Osterholz zu roden, nicht so leicht zu stoppen ist: Die Kalkwerke haben bei der zuständigen Bezirksregierung Düsseldorf einen Antrag auf Erstellung einer Abraumhalde auf der Fläche des Waldes Osterholz gestellt, um dort Abraum aus dem Steinbruchgelände der Grube Osterholz abzulagern.
Für die Abholzung des Waldes sollen Ausgleichsmaßnahmen ergriffen werden, die gesetzlich vorgeschrieben sind. Grundsätzlich besitzen die Kalkwerke Oetelshofen eine Genehmigung, den Wald für den Kalkabbau zu nutzen. Die politischen Gremien in Wuppertal können über den Antrag nicht entscheiden. Die Genehmigung erteilt die Bezirksregierung. Die Initiative sagt: „Das nimmt die Fraktionen der politischen Parteien natürlich nicht aus der Pflicht, hier das klimapolitisch einzig Richtige zu tun, und zwar, die Firma Oetelshofen nicht von den bestehenden Gesetzen in Bezug auf Landschaftsschutzgebiete zu befreien.“ Genau das sehe aber die Beschlussvorlage der Stadt Wuppertal vor. Red