Bundespolizei nimmt im Ruhrgebiet drei gesuchte Männer fest
Dortmund/Essen/Witten/Ratingen/Düsseldorf/Oberhausen. Einsatzkräften der Bundespolizei gingen am Donnertag innerhalb von nur fünf Stunden gleich drei gesuchte Männer ins „Fahndungsnetz“.
Um 14:10 Uhr überprüften Bundespolizisten einen 25-jährigen Serben im Essener Hauptbahnhof. Beim Fahndungsabgleich seiner Daten stellte sich heraus, dass er mit einem Untersuchungshaftbefehl des Düsseldorfer Amtsgerichts gesucht wurde. Ihm wird vorgeworfen, im Dezember 2015 in Ratingen, mit einer weiteren Person einen Einbruchsversuch verübt zu haben. Ihr Vorhaben blieb erfolglos, da sie durch einen Zeugen gestört wurden und daraufhin flüchteten. Im Hauptbahnhof wurden dem 25-Jährigen Handfesseln angelegt. Er wurde in das Essener Polizeigewahrsam eingeliefert.
Zeitgleich überprüften Einsatzkräfte der Bundespolizei einen 18-jährigen Rumänen. Der Mann wurde am Dortmunder Flughafen im Rahmen der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle eines Fluges aus Bukarest (Rumänien) kommend überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass auch gegen ihn ein Haftbefehl vorlag. Das Wittener Amtsgericht hatte ihn im September 2015 zu einer sechsmonatigen Haftstrafe, wegen gemeinschaftlich versuchten schweren Diebstahls, verurteilt. Er wurde später in die Dortmunder JVA eingeliefert.
Zu guter Letzt überprüften zivile Taschendiebstahlsfahnder der Bundespolizei einen polizeibekannten algerischen Taschendieb in der Viehhofer Straße in Essen. Den Fahndern war bekannt, dass gegen den Taschendieb ein Untersuchungshaftbefehl des Oberhausener Amtsgerichts vorlag. Dieses wirft dem 22-Jährigen vor, im August 2015 im Centro Oberhausen ein Hemd entwendet zu haben. Auch er wurde festgenommen und in das Essener Polizeigewahrsam eingeliefert.
Alle drei Festgenommenen hielten sich bereits seit geraumer Zeit ohne festen Wohnsitz in Deutschland auf und waren für Polizei und Justiz nicht greifbar. ots