Die Weihnachtsmärkte der Region im Überblick: Märchenhafter Adventszauber
Schon morgen öffnen in einigen Städten die Buden mit Glühwein und Rummel. Wir sagen Ihnen, wo es besinnlicher zugeht.
Düsseldorf. Die großen Weihnachtsmärkte in den NRW-Metropolen werden in diesen Tagen wieder zum beliebten Treffpunkt. In Düsseldorf geht es bereits morgen gleich an sieben Stellen in der City los. Auch der Krefelder Weihnachtsmarkt am Dionysiusplatz/Rheinstraße startet morgen. In Wuppertal beginnt der Elberfelder Lichtermarkt am 21. und der Barmer Weihnachtsmarkt am 22. November. Das Remscheider Weihnachtsdorf mit Eisbahn öffnet am 25. November. So viel Reiz auch diese Märkte haben — zu dem oft rummeligen Budenzauber gibt es stimmungsvolle Alternativen in der Region, auf denen die Vorfreude auf die Weihnachtszeit spürbar ist.
Nostalgisch geht es zu ab dem 21. November in den Gassen von Hattingen, einer der schönsten historischen Altstädte Deutschlands. Jeden Tag um 17 Uhr enthüllt Frau Holle ein Fenster des riesigen Adventskalenders und erzählt eine Geschichte, trägt ein Gedicht vor oder singt mit den Kindern. Auf Schloss Burg in Solingen gibt es am Wochenende vom 25. bis 27. November einen bunten Markt voller Überraschungen mit einem mittelalterlichem Krippenspiel.
Alt-Kaster bei Bedburg verzichtet beim Nikolausmarkt auf Musik und Buden unter freiem Himmel. Am 27. November öffnen die Einwohner ihre Häuser und Höfe. Zum Ausklang erscheint der Nikolaus auf dem Marktplatz und beschert die Kinder. Um einige Jahrhunderte zurückversetzt werden die Besucher der Schlossweihnacht in Mülheim auf Schloss Broich (9.-12. sowie 16.-18. Dezember). Die Weihnachtsgeschichte wird in Latein und Mittelhochdeutsch gespielt.
Der Blotschenmarkt in Mettmann rund um die St. Lambertus-Kirche gehört zu den ältesten Weihnachtsmärkten in NRW. Der Name erinnert an die Zeit, als die Frauen mit ihren alten, großen Holzschuhen, den Blotschen, zum Wäschewaschen unterwegs waren (25. November bis 11. Dezember). An den ersten drei Adventswochenenden (10-20 Uhr) wird auf Schloss Dyck bei Jüchen ein stimmungsvoller Weihnachtsmarkt in den Schlosshöfen mit mehr als 150 Händlern und Handwerkern veranstaltet. Besondere Attraktion ist das lebendige Krippenspiel.
Am ersten und zweiten Adventswochenende findet der romantische Weihnachtsmarkt im Niederrheinischen Freilichtmuseum Dorenburg in Grefrath statt. Mit 100 Künstlern, Designern und Kunsthandwerkern. . Es gibt auch eine Krippe mit lebenden Tieren. Leckereien gibt es aus der Weihnachtsbäckerei, Pommes und Currywurst sind tabu. Der Weihnachtsmarkt in Kempen bietet an den vier Adventswochenenden eine anheimelnde Kulisse für rund 170 Stände mit altem Handwerk, Kunsthandwerk und Geschenkartikel.
Der Weihnachtsmarkt auf Schloss Lüntenbeck in Wuppertal (3. und 4. Dezember sowie 10. und 11. Dezember) steht unter dem Motto lauschen, ausruhen, selber machen. Untermalt von Barockmusik werden Kunsthandwerk und Leckereien angeboten.
Rund um die Stadtkirche Wülfrath sind 30 Holzbuden auf dem Herzog-Wilhelm-Markt vom 25. November bis 4. Dezember aufgebaut. Das Programm bietet Chöre und Orchester für jeden Geschmack. Am dritten und vierten Adventswochenende findet der Romantische Weihnachtsmarkt im Schloss Grünewald in Solingen-Gräfrath mit 100 Kunsthandwerkern statt. In einem mit Kerzen beleuchteten Zelt mitten im Wald können Kinder ihre geheimsten Wünsche aufschreiben und mit Mondstaub in den Himmel pusten. Red